Oktober 2005

Und jetzt französisch

Kommt ein Stöckchen geflogen und das auch noch auf Französisch.

  1. Allez dans vos archives
  2. Retrouvez la 23e note ou celle proche de ce chiffre
  3. Retrouvez la 5e phrase
  4. Affichez le texte de la phrase ainsi que les instructions.
  5. Demandez à 5 personnes que vous aimez lire d’en faire autant.

Seit wann haben meine Einträge mehr als fünf Sätze. So hat auch der 23. Eintrag vom 3. Sep. 2001 nur vier Sätze oder sowas ähnliches wie Sätze, also der vierte:

Ich bin hundemüde, schätze ich werde gleich nur noch ein wenig Akte X gucken und dann ist für mich der Tag heute gegessen.

Und nu fünf Personen, die sich damit rumärgern können: erstmal betterthantv, die sind zu zweit, also bleiben nur noch drei. x-way ist ja mit der Sprache vertraut. Michelle und Kiesow sind ja belesen und haben bestimmt keine Angst vor ein wenig Frz.

Vorsprung durch Rollenspiel

Ralph mit 100%-iger Treffsicherheit:

Eine typische Reaktion der betroffenen Zeitgenossen ist es dann, gar nicht auf das Wort zu reagieren, einige aber nicken wissend und wechseln schnell das Thema, während andere riesige Fragezeichen über ihre zunehmend von Geeks, Nerds und Bloggern strapazierten Köpfen aufbauen und verständnislose bis bedrohliche Stirnfalten ziehen.

Eben diese Erfahrung habe ich bereits in jungen Jahren mit dem Begriff Rollenspiel gemacht. Und wir reden hier nicht von Erziehungsspielen und Schwesternkostümen aus Latex.

Hat mal jemand versucht einem vollständig Unwissenden zu vermitteln was Rollenspiel ist und in welchen »Farben« man eben diese finden kann, von Liverollenspiel mal ganz abgesehen. Spätestens, wenn man erwähnt, daß es kein Spielbrett gibt, steigt der Zuhörer aus und nur wenige Augenblicke später ist der Rollenspieler als kompletter Spinner abgehakt. Und was ich dem heranwachsenden Rollenspieler als Tipp mit auf dem Weg geben kann, damit bekommt man zu 90 Prozent keine Frauen rum. Und wenn doch, zugreifen, festhalten, nie wieder gehen lassen. Kann man als Investition in eine unbeschwerte Zukunft betrachten um solche Situationen zu vermeiden: Was machen wir am Wochenende?Ich spiele mit Kollegen Midgard. – Whoops… Falsche Antwort. Ich hatte in meiner Jugend auch mal eine Zeit, in der ich mich mit den falschen Leuten abgegeben habe.

Mit diesen Erfahrungen im Hinterkopf vermeide ist Worte wie »Blog« oder »Weblog« in der Öffentlichkeit vollkommen. Aus »Weblogs lesen und schreiben« wird dann ganz schnell »sich über Aktuelles aus meinen Interessengebieten mit anderen austauschen«.

Die Zeugen Jehovas mal wieder

per Mail von Cordula:

Heute Nachmittag klingelte es an der Tür. Genervt, weil ich eigentlich im dreitägigen Urlaub nicht gestört werden wollte, und ich außerdem gerade vorhatte, den Rasen zu mähen, schleppte ich mich in den Windfang und warf durch die Glasfenster der Haustür einen mißtrauischen Blick auf die zwei Gestalten vor mir.

Ein Mann, vielleicht Ende 20, groß, hager, schlaksig mit Brille und Pickeln, und eine Frau, Ende 30, ziemlich unattraktiv mit einem prägnanten Leberfleck über der Oberlippe und strenger Frisur. Beide trugen akkurate, dunkle Anzüge und er eine kleine Aktentasche. Da dort kein Staubsauger hineinpaßte, schwante mir schon, wer da vor mir stand.

Sie: »Guten Tag, mein Name ist (habe schon ich wieder vergessen), und das ist mein Begleiter, Herr (habe ich mir gar nicht erst gemerkt – ich und Namen…).
Haben Sie Interesse an einem religiösen Gespräch?«

Er: *lächelt dümmlich*

Ich: »Ach, sind Sie die Gemeindepastoren? Wir wurden uns tatsächlich noch nicht vorgestellt.« (Stimmt sogar, ich wohne seit über 13 Jahren in diesem Dorf, aber ich habe den Pastor nie kennengelernt, ich weiß nicht mal, wie der Kerl heißt.
Ist mir auch egal, bin ja kein Christ.)

Sie: *verlegen* »Äh, nein. Wir sind die Zeugen Jehovas, die Soldaten des Himmels.«

Ich: »Soldaten des Himmels?«

Beide: *eifriges Nicken*

Ich: »Boah, da haben Sie aber einen verdammt weiten Weg zur Kaserne…«

Beide: *gucken doof*

Ich: *schnell, um sie nicht zu Wort kommen zu lassen* »Wieso Soldaten, ist denn Krieg?«

Er: *holt Luft und setzt an etwas zu sagen*

Ich: »Ach so, Sie sind bloß das Rekrutierungskommando.«

Sie: *noch immer blöd guckend* »Äh… dürfen wir vielleicht hereinkommen?«

Ich: »Gut, wenn es nicht so lange dauert. Mein Rasen mäht sich nicht von alleine.« (In der Tat wollte ich eigentlich lieber den Rasen mähen, als diese beiden Witzfiguren klingelten. Aber warum soll man sich nicht ein wenig Spaß
gönnen…?)

Ich halte also die Tür auf und bitte sie ins – zugegebenermaßen etwas unaufgeräumte – Wohnzimmer. Als erstes fallen meine beiden Rottweiler (Thor und
Loki) über sie her – freudig, denn sie tun niemandem etwas, sondern freuen sich über den Besuch. Die beiden Zeugen werden noch blasser als sie ohnehin schon waren.

Ich: *beruhigend* »Keine Angst, die Beiden tun Euch nichts…«

Daß ich bei diesen Worten absichtlich nicht die Zeugen, sondern meine Hunde angesehen habe, haben die Beiden leider gar nicht mitbekommen. Schade…

Stocksteif lassen sie sich also die Hände abschnüffeln, dann rufe ich Thor und Loki – absichtlich mit Betonung ihrer heidnischen Götternamen – zur Ordnung, schicke sie auf ihre Matten in der Ecke und lasse sie Platz machen. Widerwillig gehorchen sie.

Er: *noch immer nervös, aber um Höflichkeit bemüht* »Die hören aber gut.«

Ich: »Ja, auf's Wort. Zwar erst so auf das dritte oder vierte, aber immerhin.
Aber sie sind auch die Einzigen hier, die das tun…«

Mit diesen Worten scheuche ich den Kater vom Sofa und bedeute den Beiden, sich zu setzen. Das tun sie auch, allerdings sitzen sie nur wenig entspannt da, den Blick nicht von den Hunden lösend.

Thor starrt aufmerksam zurück, Loki beschäftigt sich damit, Thor intensiv das Ohr auszulecken. Die langen und feinen weißen Haare des Türkisch-Angora-Katers Yeti werden sich auf ihren dunkeln Anzügen gut machen.

Ich: »Möchten Sie vielleicht einen Tee?«

Sie: »Sehr gern.«

Er: »Das wäre sehr freundlich.«

Ich nicke und verschwinde in der Küche. Sofort springen die Hunde auf und wuseln mir hinterher. Das tun sie immer, wenn ich in die K> üche gehe. Das ist aber auch nicht schlimm, so haben die Besucher Zeit, sich etwas umzusehen. Ich weiß, daß sie auf Anhieb die kindgroßen Gargoyle-Statuen, die Feuerschale und den Dolch auf dem Tisch, meine Kelche in der Vitrine und vor allem das 30 cm große Eisenpentagramm im Fenster bemerken und sich ihre Gedanken machen.

Drei Minuten später kehre ich mit den dampfenden Teetassen auf dem Tablett, den Hunden im Schlepptau und meinem zurechtgelegten Konzept zurück. Ich schicke die Hunde wieder auf ihre Matten und stelle den Zeugen ihre Tassen hin. Sie bedanken sich artig. Ich setze mich auf das andere Sofa.

Sie: »Glauben Sie an Gott?«

Ich: *deute lachend in die Runde* »Sieht das hier etwa so aus, als ob ich das täte?«

Sie: *zeigt auf das Pentagramm* »Ähm… nunja, ich dachte mir so etwas schon, wenn Sie hier ein Teufelszeichen aufhängen.«

Ich: *pruste fast meinen Tee über den Tisch* »Teufelszeichen? Sie sollten noch mal zur Schule gehen. Wenn ein Pentagramm mit der Spitze nach unten zeigt, dann ist es ein Zeichen für das Böse, vielleicht auch für den Teufel, ebenso wie ein umgedrehtes Kreuz. Mein Pentagramm zeigt aber mit der Spitze nach oben. Somit ist es ein Zeichen des Guten, des Lebens, der Magie und des Schutzes. Und dieses Zeichen ist schon sehr viel älter als das Kreuz oder das Christentum. Es schützt mein Haus vor schlechten Einflüssen – zum Beispiel von Leuten wie Ihnen.«

Sie: *erst mal sprachlos*

Er: *hilflos* »Nur Jesus kann die Menschen beschützen. Er ist für unsere Sünden gestorben.«

Super Vorlage für mich! Ich springe sofort darauf an.

Ich: »Woher weiß Jehoshua ben Joseph denn von meinen Sünden?«

Sie: *guckt blöd* »Wer?«

Ich: »Na, Jehoshua ben Joseph von Nazareth, der später Jesus Christus genannt wurde. Sagen Sie bloß, als Zeugen Jehovas kennen sie Jesus' bürgerlichen Namen, seinen wahren Namen, nicht? Wer hat Sie denn ausgebildet?«

Beide: *gucken blöd*

Ich: *werde gerade warm* »Aber mal angenommen, es habe die christliche Mythengestalt tatsächlich gegeben, woher soll er vor knapp 2.000 Jahren gewußt haben, welche Sünden ich begehen werde? Von denen, die noch vor mir liegen, weiß ja selbst ich noch nichts.«

Er: *verlegen* »Jesus ist allwissend.«

Ich: »Aha, jetzt ist er schon ganz der Papa, wie? Ich dachte, dieses Attribut sei Gott vorbehalten?«

Sie: *will die Situation retten* »Gott ist allwissend, und durch ihn sein Sohn Jesus Christus auch.«

Ich: »Soso, der Alte quatscht also einfach meine persönlichen Daten an seinen Sohnemann weiter. Etwa auch die, die ich ihm früher bei der Beichte anvertraut habe? Er verstößt gegen seine eigene Regel, das Beichtgeheimnis?«

Beide: *Mund steht offen*

Ich: *schnell * »Allwissenheit für die Zukunft wurde aber nachweislich schon von namhaften Physikern ad absurdum geführt. Nehmen Sie nur mal Schrödingers mathematisch beweisbare Theorie von den Varianzen des Zeitstrahls, welche, bedingt durch die Chaostheorie, zu einer unendlichen Vielfalt möglicher Zukünfte führen und das Kontinuum in endlose unterschiedliche Varianten aufspalten. Das macht jede exakte Zukunftsvorhersage absolut unmöglich, da sich nicht berechnen läßt, welche der unendlichen möglichen Parallelen des Multiversums der Zeitstrahl kreuzen wird.«

Beide: *schauen drein, als hätten sie kaum ein Wort verstanden*

Ich: *sie sehr ernst anschauend* »Auch als Magier kann ich nicht exakt in die Zukunft schauen, sondern allenfalls Tendenzen und Wahrscheinlichkeiten bei der Divination erkennen, und ich bin schon der mächtigste Magier hier in der Gegend – wenn ich es nicht wäre, wüßte ich das bereits.«

Beide: *gucken nun erst recht blöd*

Ich: »Tja, so was lernt man nicht bei Ihrem Kegelverein, oder?«

Sie: »Den 'Kegelverein' verbitten wir uns! Wir sind…«

Ich: *unterbreche sie* »Wieso, Sie schmei> ßen doch wahllos die Kugeln ihrer Propaganda ins Volk und schauen dann, ob nicht ein paar Leute umfallen. Für mich ist das Kegeln.«

Sie: *scheint sauer zu sein* »Ich sehe schon, hier können wir nichts mehr retten.«

Ich: *nickend* »Gut erkannt. Ich will auch gar nicht 'gerettet' werden.«

Beide stehen auf.

Sie: »Danke für den Tee.«

Er: *nickt*

Ich: »Gern geschehen. Es macht immer wieder Spaß, Leute über die wahre Natur des Universums aufzuklären.«

Ich begleite sie zur Tür. Die Hunde tapsen artig hinterher.

Er: *scheint nun auch sauer zu sein* »Jesus wird Sie nicht retten, sondern Ihre Seele verdammen.«

Sie: *nickt beifällig*

Ich: »Oh, Sie wollen MIR drohen? Nun gut, dann muß ich mich wehren.« *Tiefe Stimme und ausladende Gestik* »Ich verfluche Sie beide! Für den Rest des Tages sollen Sie schrecklichen Durchfall erleiden!«

Beide: *machen kopfschüttelnd, daß sie wegkommen* »So ein Unsinn..«

Ich schließe die Tür und lache erstmal lauthals los. Meine Hunde gucken mich treudoof und verständnislos an.

Ich glaube nicht, daß die beiden 'verfluchten' Zeugen jemals wiederkommen werden.

Obwohl, ich hätte zu gern ihre Gesichter gesehen, wenn die überaus großzügig bemessene Portion Abführmittel in ihrem Tee zu wirken beginnt..

undicht

Es bleibt einem auch nichts erspart. Es hat allen Anschein, daß das Dach schon wieder undicht ist. An exakt der gleichen Stelle, an der das Wasser schon durchkam als ich Anfang des Jahres hier eingezogen bin. Das sollte an sich repariert sein, laut Dachdecker.

Es ist nicht so, als würde es richtig durchtropfen. Die Tapete wird leicht feucht und das Wasser was durch das Dämmaterial sickert nimmt wohl auch ein wenig Farbe an, so daß sich eklig gelbe und feutchte Flecken auf der Tapete bilden. Sieht schon komisch aus, so schräg über dem Bett. Aber lassen wir das…

Aber mal von den Flecken soll das nicht mein Problem sein. Hat auch seine Vorzüge in einer Mietwohnung zu leben. Morgen mal die Hausverwaltung in Kenntnis setzen und der Dinge harren die da kommen mögen. Wäre natürlich toll, wenn der Hausverwalter eine E-Mailadresse angegeben hätte, dann hätte ich das gleich machen können und dirkte noch ein Photo dran gehängt.

Noch ein Wort zur musikalischen Untermalung des Eintrag:

Kann nur empfehlen mal die Ohren zu öffnen.

Montagsdöner

Wie viele ungelesen Einträge braucht’s bei einem Feedreader in einer Gruppe bis man sie blind als »gelesen« markiert. Und mit welcher Gewichtung geht die Thematik der Gruppe in den Schwellenwert ein. Und was ist, wenn die Gruppe nicht themengebunden ist.

Ich habe jetzt erstmal alle »Du kotzt mich ja so sauderbe an, das gibt’s kein zweites Mal«-Blogs in einer Gruppe zusammengefaßt. Der Schwellenwert war recht niedrig und ist nach dem recht trivialen »nee, Heut nich«-Algorithmus zu berechnen.

Ich weiß, Heute ist Dienstag.

Cocoa XML-RPC Client

Cocoa XML-RPC Client. An sich war ich auf der Suche nach einem metaWeblogApi & Co. Client, aber einen schlichten XML-RPC Client kann man natürlich auch immer mal brauchen.

ecto kenne ich und mag ich auch, aber wenn ich nun anfage den zu nutzen, wird die Enttäuschung groß, wenn die Ausprobierphase von zwei Wochen abgelaufen ist und ich kaufen müßte, was Magels einer Kreditkarte natürlich scheitert.
Gibt’s da denn nichts für Menschen ohne Kreditkarte? Ich denke da an sowas wie das exzellente Windowprogamm w.bloggar, welches als Freeware heruntergeladen werden kann.

Aber für’n Mac ist halt alles ein wenig teurer. Naja, von Snobs für Snobs…

Selbstreflexion

jaja… Aber es ist schön, daß ich in diesem Blog eine Entwicklung entdecken kann. Während dies früher ein dröges Techblog mit ausführlichen Infos war, konnte ich im letzten Jahr eine positive Entwicklung wahrnehmen, weniger Technik aber dafür mehr undifferenziertes Genörgel.
Ach ja, man wird älter und entwickelt sich weiter…

Das Dorffest

Aus einer E-Mail: So geht das richtig!

  1. Ein Bier bestellen geht gar nicht. Damit sagt man, dass man ne
    knickerige Sau ist, keine Freunde hat oder Antialkoholiker, quasi das
    Allerletzte.

  2. Also immer mindestens zehn Stück, einen Meter oder ein ganzes Tablett.
    Nie vorher abzählen, wie viel Leute um einen herumstehen und dann genau die
    Anzahl bestellen. Am besten irgendeine Zahl über die Theke grölen
    und ab dafür.

  3. Ganz falsch: Die Umstehenden fragen, ob sie überhaupt noch ein Bier
    haben wollen.
    Wichtige Regel: gefragt wird nicht. Saufen ist schließlich kein Spaß.

  4. Wenn der Stoff da ist, nicht blöd rumgucken und überlegen, wem man denn
    eins in die Hand drücken soll. Am besten die Gläser wild in der
    Umgebung verteilen, denn nur so zeigt man seine Großzügigkeit. Nur der
    kleinkarierte Pisser stellt sich da an.

  5. Wer zahlt wann welche Runde? In der Regel kommt jeder der Reihe nach
    dran. Ganz miese Wichser saufen die ersten neun Runden an der Theke mit und
    wenn sie an der Reihe wären, müssen sie plötzlich pissen. Der erste
    Besteller bestimmt meist die Dauer des Projekts: Wenn er zwölf Bier
    bestellt, müssen alle solange warten, bis zwölf Runden durch sind.

    Wichtig ist, daß der Strom nie abreißt. Also wenn alle noch die Hälfte im
    Glas haben, sofort die nächste Runde ordern und das neue Glas in die
    Hand drücken. Was voll peinlich ist: Mit zwei Gläsern in der Hand an der
    Theke stehen, deshalb ist Tempo angesagt beim reinschütten, ist
    schließlich kein Kindergeburtstag.

  6. Richtig fiese Schweine bestellen zwischendurch noch ne Runde Korn oder
    die absolute Hölle „Jägermeister“. Hier wird es ernst. Sollte sich so was
    andeuten, kann man bloß noch die Flucht ergreifen. Merke:

    Biersaufen kann man überleben auf dem Dorffest mit etwas Planung und Glück,
    aber nach Jägermeister weigert sich sogar der Notarzt, diese Schweinerei
    wiederzubeleben.

  7. Konsequent durchgezogen, bist Du normalerweise auf dem Zelt um halb Neun
    stramm wie die Kesselflicker. Geht natürlich nicht, weil Du kannst ja noch
    nicht Hause, wegen Verdacht auf Weichei. Was also dann? Pausen machen!

    Dafür sind in der Regel zwei Sachen vorgesehen: Bratwurstfressen und
    Tanzen.

    Erstens: Bratwurstfressen

    Vorteil: an der Bude gibst kein Jägermeister, da bist Du also ne zeitlang
    sicher vor der Alkoholvergiftung durch andere. Nu sind die
    Bratwurststände auf Dorffesten immer so Konzipiert, daß die Nachfrage immer
    größer ist als das Angebot. In der Bude arbeiten auch meistens Fachkräfte,
    denen man beim Grillen die Schuhe besohlen kann.

    Einzige Qualifikation: sie können mit einem Sauerstoffanteil in der Luft
    von unter 1% überleben, deswegen wirken sie auch so scheintot. Nu sagt der
    Laie: watn Scheiß, das könnte man doch viel besser organisieren:
    zackzack kämen die Riemen übern Tresen.

    Falsch: die mickrigen Bratwurstbuden mit den Untoten am Grill stehen da
    nicht aus Versehen, sondern absichtlich. Hier kann man Asyl beantragen von
    der Sauferei und je länger man auf den verkohlten Prengel warten muß, desto
    größer die Überlebenschance.

    Zweitens: Tanzen

    Im Vergleich zu Bratwurstfressen natürlich die schlechtere Wahl, weil
    anstrengend und mit Frauen. Aber irgendwann geht halt kein Riemen mehr rein
    in den Pansen und Du mußt in den sauren Apfel beißen. Also zack, einen
    Rochen von den Bänken gerissen und irgendwie bescheuerte
    Bewegungen machen.

    Wenn Du Glück hast, spielt die Kapelle mehr als zwei Stücke und Du kannst
    Dir ein paar Bier aus den Rippen schwitzen. Hast Du Pech, kommt sofort nach
    dem ersten St> ück der Thekenmarsch und Du stehst wieder da, von wo Du gerade
    geflohen bist.

Sektbar:

Eine richtig gruselige Bude, quasi die Abferkelbox im Festzelt. Hier iss es
so voll und eng, hier bleibst Du auch noch stehen, wenns eigentlich nicht
mehr geht. Es soll schon Kriegsverletzte gegeben haben, denen hat man in
der Sektbar beide Beinprothesen geklaut und sie habens nicht gemerkt. Doch
der Preis, den Du für die Stehhilfe zahlst ist hoch:

Du mußt Sekt saufen aus so mickrigen Blumenvasen, die man von der
Spermaprobe beim Urologen kennt. Ziemlich eklig alles.
Wenns keine Sektbar gibt, gibst meist ne Cocktailbar:

Cocktail heißt im Zelt aber nicht Caipirinha oder Margerita sondern
Fanta/Korn oder Korn mit Fanta.
Also vorsichtig. Hier kanns ganz schnell zuende gehen. Eine Alternative für
den ganzen schnellen Weg ins Nirvana ist noch der Zaubertrank:
Korea. Vom Preis-Leistungs-Verhältnis her immer noch ne reelle Sache: So
besäuft sich der kritische Verbraucher und hat es ruckzuck
geschafft.

Doch bevor Du nach Hause darfst, kommt noch ein ganz wichtiger Punkt,
nämlich…

Kotzen

Klingt scheiße, Du wirst aber dankbar sein, wenn Dein Körper, Dir dieses
Geschenk bereitet. Du hast Platz für neue Bratwürste und vielleicht sogar
Glück, dass Du die letzten zwanzig Bier noch erwischt, bevor sie Dein
Gehirn erreicht haben. Der Profi jedenfalls kotzt oft und gern.

So jetzt wären wir auch schon bald beim Nachhause gehen. Haha. Wenn Du aber
den Zeitpunkt verpaßt hast, und Du kommst vom Pissen oder Bratwurstkotzen
wieder ins Zelt und es sind bloß noch zwanzig Mann übrig.

Ätsch: Arschkarte gezogen. Denn jetzt heißt es:

Die Letzten

Ab jetzt geht es um so spannende Sachen wie Faßaussaufen – es ist immer
mehr drin, als Du denkst, oder Absacker trinken, wenns ein Jägermeister
ist, kannst Du Dir gleich den Umweg über den Notarzt sparen und den
Bestatter anrufen. Jeder paßt jetzt auf, daß keiner heimlich abhaut. Die
ersten sacken einfach so vor der Theke zusammen, damit sie jedenfalls
nicht noch mehr saufen müssen. Vorteil dieser Phase des Dorffestes: Du mußt
nicht mehr extra nach draußen latschen für Pissen und Kotzen: geht
jetzt alles vor Ort.

Nach Hause

Fällt aus. Mach Dir keine Illusionen: alleine schaffst Du es nicht mehr,
Taxis gibst nicht auf dem Land, und wenn, würden sie Dich nicht mitnehmen.
Deine Frau kommt nicht, um Dich zu holen, die ist froh, daß dieses Wrack
nicht in deiner Wohnung liegt und der Gestank in die Möbel zieht. Was
bleibt ist…

Der Morgen danach

Die ersten Sonnenstrahlen brechen durch die Ritzen in der Zeltfestplane. Du
wirst wach von einem Zungenkuß, wie Du ihn noch nie in Deinem Leben
gekriegt hast. Leidenschaftlich küßt Du zurück. Dann machst Du Deine
verklebten Augen auf und blickst in das fröhliche Gesicht des zottigen
Köters von dem Zeltfritzen. Und mit einem eigenen Beitrag zum Thema
Würfelhusten fängt der Tag wieder an.

Dein Kopf fühlt sich an wie nach einem Steckschuß. Jetzt hilft nur noch:

Stützbier bis die Maschine wieder halbwegs normal läuft…

Safari und Image Replacement

In der Vergangenheit habe ich mir Levin Alexanders Graphical Headings angewöhnt als Methode für den mehr oder weniger barrierefreien Bilderssatz bei Überschriften zu wählen.

Allerdings mußte ich nun festgestellt, daß es beim Einsatz in einem DIV mit position:fixed offensichtlich zu Problemen kommt. Beim Scrollen der Seite bewegt sich vemutlich der SPAN und so wird der Originaltext sichtbar. Zu beobachten bei , aufgrund von font-size: 1px sind das nur ein paar Pixel am linken Seitenrand.
Würde mich interessieren, ob ich da was fürchterlich Blödes mache und den Fehler einfach nur nicht finde, ob das Problem nur mit meiner derzeit genutzten Safari Version (AppleWebKit/412.7 / Safari/412.5) auftritt oder generell ein Problem ist.

KeyNote Ersatz

Unter Windows habe ich KeyNote lieben und schätzen gelernt. Nun suche ich natürlich Ersatz für den Mac. Allerdings konnte ich in den letzten Wochen keine Alternative finden.

Was sollte das Programm können:

  • Aufnahme verschiedener Daten: Bild, Audio, formatierter Text (Richtext)
  • baumartige Strukturierung
  • verschiedene Notizen/ Tabs wie in KeyNote halt.
  • OpenSource oder Freeware

Was ich nicht suche:

Vielleicht gibt’s ja so ein nettes Tool auch für OS X

Der Besitzer vom Kiosk schräg gegenüber

Morgens gegen kurz nach acht kann ich aus meinen Fenstern beobachten wie der Besitzer des Kiosk gegenüber ganz, ganz langsam den Fußweg heruntertrottet. Und wenn er dann endlich vor dem Laden steht ganz, ganz langsam die Rolladen hochläßt und ebenso langsam den Laden öffnet. Sogar das Licht geht langsamer an, als man es von Licht gewohnt ist.

Der hat die Ruhe weg.

Abends, wenn ich mir dann und wann ein oder zwei Kännchen hole, sitzt er, wenn keine Kundschaft vor Ort ist, in einem Nebenraum, schaut TV, liest was oder unterhält sich bei einem Tee mit Freunden. Türkische Gastfreundschaft. Beim Betreten des Ladens meint man diesen Zeitlupeneffekt zu spüren. Die hiesige Kundschaft weiß das zu schätzen.

Ich geh’ gleich zum Arzt.

April Skies

Ist ja eher selten, daß ich mal was über aktuelle CDs schreibe, da ich Musik idR. nach Lust und Laune kaufe und seltener nach Erscheinungstermin. Heute habe ich mir dann auch endlich »April Skies« von Deine Lakaien gekauft. Die mit dem Kopierschutz, wobei ich allerdings sagen muß, daß es mich nicht weiter stört und der Import am Mac mit iTunes ohne Probleme klappt. Auf einer Datenpartition befinden sich rudimentäre Player für Mac und Windows.

Darüberhinaus habe ich noch die »Enter Forest Exit« mitgenommen, die ich bislang nur als Vinyl hatte. Ohne Plattenspieler eher ärgerlich.

»April Skies« ist so richtig abwechlsungsreich. Deine Lakaien sind nie wirklich eintönig oder gar langweilig gewesen. Aber das Spektrum auf diese CD ist besonders groß, habe ich das Gefühl. Es wird ein Bogen von gewohnt ruhigen, wundervoll instrumentierten Stücken bis über fast schon harte E-Gitarren (Midnight Sun) hin zu quasi tanzbaren Stücken wie »Take A Chance« gespannt.

Gefällt gut. Danke

Weblog Usability

In der Oktober Alertbox geht es um Weblog Usability. Die Top 10 Designmistakes. Hört, Hört…

6. The Calendar is the Only Navigation
A timeline is rarely the best information architecture, yet it’s the default way to navigate weblogs. […]

Mein Blog hatte auch mal einen Kalender, irgendwann gegen Ende 2001 muß das gewesen sein. Hat mich als Navigation nie wirklich angemacht.

9. Forgetting That You Write for Your Future Boss
Whenever you post anything to the Internet – whether on a weblog, in a discussion group, or even in an email – think about how it will look to a hiring manager in ten years. Once stuff’s out, it’s archived, cached, and indexed in many services that you might never be aware of. […]

läßt sich recht einfach mit Verliere den Spaß am Bloggen übesetzen.
Naja, typisch spießiges Nielsen Gewäsch für den ultrakühlen »Profiblogger«.

blaues Licht

Zur Zeit steht die Sonne vormittags so tief, daß sie durch das Fenster des Arbetiszimmers direkt auf den Schreibtisch scheint, auf die Montiore um genau zu sein. Und einen warmen Rücken bekomme ich auch während ich vor dem Rechner sitze. Also flux sehr notdürftig einen Vorhang vor’s Fenster gespannt. Naja, mehr ein Tuch, ein blaues…

Nun erscheint das Zimmer in einem leicht bläulichem Licht. Die Farben auf dem Bildschirm sehen irgendwie anders aus.

Eine Jalousie wäre wohl auch hier langsam mal angebracht.

Arbeitsplatzerhalt dank Microsoft

Ach schön! Microsoft kümmern sich um den Arbeitsplatzerhalt unzähliger sog. Webdesigner.

Da werden dann wohl ein paar Anfragen längt totgeglaubter Kunden in der Inbox landen: Kunden haben widerholt an uns herangetragen, daß es asuf unseren Seiten wohl Darstellungsprobleme im Zusammenhang mit dem neuen Internet Explorer gibt. Kann man da was machen?

Evtl. sollte man sich da schon mal ein paar Textbausteine oder Drafts zurechtlegen, damit man schnell genug antworten kann.

Mit Conditional Comments sollte man für den IE7 CSS Code einbinden können, der die Hacks für ältere IE Versionen weier ausbügelt. Hacks sofort entfernen ist wohl nciht angesagt, es wird wohl ncoh Ewigkeiten dauern, bis die beiden letzten erzkonversativen Win2K Nutzer und anachronistischen Win95 Nutzer solch neumodischen IE7 Quatsch am Start hat.

Finder Dateien umbenennen

Mal wieder eine Frage an den findigen Mac Nutzer: Gibt’s eine Tastenkombination mit deren Hilfe man im Finder die selektierte Datei umbenennen kann. Apfel und Return klappt ja nur bei Spalten- oder Listenansicht. Bringt auf dem Desktop und bei Icon Ansicht nicht allzuviel.

(OK, das war eine selten dämliche Frage…)

Update: Lieber Googlereferer, unter Windows mit F2…

Ubuntu fünfeinsnull

Ubuntu 5.10 Released – ist bestimmt ganz nett, wird wohl auch ohne Zucken rucken, aber es stellt sich da wohl die Frage, warum ich einem gut laufenden Rechner ein Update verpassen soll.

Früher fand ich’s mal ganz spannend, den neusten Kernel, das letzte GTK und Software prinzipiell nur aus’m CVS zu ziehen, living on the bleeding edge. Heute tut’s mir einfach nur noch weh, wenn ich auf diese Weise Zeit vergeuden muß. Die Luft ist raus, die Faszination vergangen.

Ich warte mal noch ein oder zwei Releases…

Golden Yunnan

Als ich vorhin erschöpft auf dem Bett zusammengesackt bin und kurze Zeit später die recht stille Delerium CD Ihr Ende erreichte, habe ich recht deutlich gespürt, welche physischen Auswirkungen eine psychische Blockade haben kann.

Für eine ganzen Weile lief keine Musik.

Erst ein Schluck China Golden Yunnan löste langsam den Würgegriff der Müdigkeit.

Yunnan’s brown liquor has a subtle, earthy, peppery flavor. Inexpensive Yunnan is not very exciting, but I am told that the higher quality harvests are wonderful. Some Yunnan is used in Russian Caravan blends.

Sagt die rec.food.drink.tea FAQ und trifft wei so häufig den Kern.

Aber immer wichtig sein, bitte…

Hmpf… Die halbe Blogophere rümpft Ihre Nasen über »Online Tagebuchschreiber«. Aber die sind doch harmlos, manchmal sogar lustig. Corporate Blogger sind dabei ein viel größeres Übel. Die nehmen sich doch tatsächlich ernst. Tze…

Google Reader

Schon wieder was Neues von Google, diesmal ein online RSS Reader mit viel Ajax & so’n Zeugs. Eine aus NetNewsWire Lite exportierte OPML Datei konnte problemlos importiert werden, was schon mal viel wert ist, da ich so zum Ausporbieren nicht erst unzählige Feeds eintragen mußte.

Der Google Reader Ist wieder eine nette Ajax Demonstration wie Googlemail auch, aber ich war noch nie ein großer Fan von Online News Readern oder E-Mail Clients oder Software in dieser Richtung. Ich sehe solche Sachen eher als Notlösung, die man nutzten kann, wenn der primäre Rechenknecht gerade mal nicht greifbar ist aber kaum als Ersatz für eine Desktopsoftware. Auch wenn Web 2.0 im Kommen ist. pffft…

aus dem Norden in die Welt hinausgezogen

Bei einem Blick ins Accesslog erschlägt mich Alice-DSL. The Carrier formerly known as Hansenet – wir vom Fach sagen auch gern mal D019. Die Verbreitungsgebiete scheinen ja förmlich zu explodieren.

Hat da jemand Erfahrungen aus erster Hand?
Ach kommt, das liegt doch nur an der jungen ähm… Dame aus dem TV Spot;)

genau!

Aus der Seele gesprochen – Hugos House of Weblog Horror:

Banalprogramme werden nicht intelligenter dadurch, das man sie in Bonbonfarbe packt…

Ja, die 37signal Leute sind auch Mosaikkandidaten.

Und sorry, liebe Webdesigner von Heute, das XMLHttpRequest Objekt ist zwar eine super Sache, aber nicht neu.
Erstmals habe ich es vor ca. fünf Jahren als ich noch studentische Hilfskraft bei radio NRW GmbH war benutzt um eine Telefonlistensoftware für das Interanet der Firma zu schreiben, die es ermöglicht aus einer großen Datenmenge bereits bei Eingabe eines Suchbegriffs potentielle Treffer zur ermitteln. Irgendwoher kenne ich das doch… Aber das ist natürlich erst Heute salonfähig. Nichts gegen den Einsatz dieser Technik, aber der Hype reiert mich aus vollen Rohren an. Ist allerdings putzig zu sehen , wie eine Hand voll neu ausgestanzter Mediaheinis damit ein paar Öcken mehr machen wollen.

Damals hieß das allerdings nicht Ajax, sondern »wackelige Technik, die nur mit Active X im Internet Explorer funktioniert«. Und ja, die dominanten Farben waren weiß und pissgrün. Ich kann mich noch an die erste Reaktion meines damaligen Chefs erinnern: Kniebie, Du sollst doch beim Arbeiten nicht kiffen…

Seashore

Seashore. Open Source Bildbearbeitungssoftware für OS X. Angelehnt an Gimp aber noch stark in der Entwicklung und von daher ohne große Featurelist. Aber manchmal möchte man ja nur mal eben ein Bild drehen oder die Größe anpassen. Startet sehr schnell und benötigt im Gegensatz zu Gimp.app kein X11.

Wir sind schuldig und ertragen das Leid

Der ÖPNV ist doch immer wieder abenteuerlich und tatsächlich auch nicht ungefährlich. Auf der Strecke Bochum Hattingen wurde ich doch glatt meiner Nasenhaare verlustig. Einfach weggeätzt.

Und wer ist der Schuldige. Die Gesellschaft, Wir, die Erwachsenen. Wir, die wir unseren heranwachsenden, jungen Mitmenschen nicht vermitteln können, daß Eau de Toilette nicht jenes Wasser ist, in dem für eine Weile ein Toilettenstein hing.

6

Jemand aus meinem äußeren Bekanntenkreis – Outer Rim sozusagen – hat seit kürzlich eine 6 MBit/s FlatRate bei denen mit den roten Haaren. Dämpfung scheint kein Problem zu sein. Naja, Lok. ist schon fast im HVT.

Aber 6 MBit/s? Ist das nicht irgendwie unanständig. Wie viele Streams man damit gleichzeitig rippen hören kann.

AudioTon in Bochum

Auf dem Weg von der Innenstadt nach Hause komme ich auf der Alten Hattinger Straße bei AudioTon vorbei, einem HiFi Händler der gebrauchte und frische Hi- und LoEnd Komponenten mit viel Know How unter die Leute bringt. Der Inhaber ist so ein richtiger HiFi Liebhaber, kein abgedrehter HiFi Studio Besitzer, der Sekt zum Probehören serviert. Im Laden stehen häufig offene Geräte herum und nicht selten steckt er mit beiden Armen tief in einem Gehäuse und repariert oder tuned irgendwas.

Zur Zeit steht ein gebrauchter Mark Levinson No. 334 für entspannte 2500 EUR im Schaufenster. Grund genug für ein kleine Schwätzchen. Schätze, der Verstäker hat einen Strom, der so ziemlich jede Membran im Griff hat. Läßt sich aber wohl nur schwer von der Steuer absetzen. Ich habe nicht zugegriffen. Ist für einen Spontankauf vielleicht auch doch etwas viel.

Für den elektronischen Krach, den Du hörst, reicht auch eine billige Sony Anlage vom Marktkauf.

Frauen hatten noch nie Verständis für die Bedürfnisse eines Mannes.

häufige OS X Abstürze

Hmm… Was kann man den mit OS X machen, wenn dieser gräßliche SAT 1 Ball – oder nch schlimmer, das kleine schwarze kreisende Ding – erscheint und nichts mehr geht? Es gibt ja die per Command+Option+Escape diese »Force Quit« Geschichte, aber die kann ich dann idR. auch nicht mehr aufrufen.

Kann doch nicht sein, daß man ‘nen Mac fünf mal am Tag neustarten muß. Und ich arbeite nichtmal ernsthaft damit.
Also in Sachen Instabilität muß sich OS X hinter Windows 95 nicht wirklich verstecken.

Is’ doch kein Unix sowas…

Ich habe mittlerweile richtig Hemmungen etwas mit dem Mac unter OS X – unter Linux schnurrt der mini wie ein Kätzechen – zu machen, da ich Angst habe, daß der Rechner abstürz und die Arbeit verloren ist.

Dieses Switch Gelaber von Apple ist doch wohl die dümmste Kundenverarsche. Langsam bekomme ich einen richtigen Haß auf die Firma. Wer ein halbwegs stabiles Windows 2000 oder XP sein Eigen nennt, sollte definitiv von einem Switch absehen.