Oktober 2006

Montagsdöner

Faszinierend. Man hält es kaum für möglich, dass ein Zug auf der Strecke Bochum – Köln eine halbe Stunde Verspätung aufbauen kann. Und ich muss gestehen, ich bin ein wenig beeindruckt.

Auch beeindruckt es, wie Pünktlichkeit und Fahrkosten im Einklang sind und ich bin fasziniert von dem Gedanken, dass die Bahn zum Januar die Fahrpreise noch weiter senken möchte, um für noch mehr Zufriedenheit unter den Fahrgästen zu sorgen.

20 Euro

Unglaublich! Und ich habe mich immer gefragt, warum ich so eine abartig hohe Telefonrechnung von 70 bis 80 Euro im Monat habe, wobei ich doch kaum telefoniere.

Vergangenen Samstag war ich in einer Niederlassung meines Telekommunikationsanbieters um mein Handy aufzuladen und bei der Gelegenheit habe ich mich mal nach alternativen Festnetztarifen erkundigt.

Ende vom Lied war, dass ich demnächst eine Telefonflat und doppelte Bandbreite haben werde und trotzdem 20 Euro weniger zahlen muss. Wie es aussieht habe ich seit 2001 den gleichen Flatratetarif, der nunmal 20 Euro mehr kostet als eine aktuelle Variante.

Wer also auch schon eine Ewigkeit bei der T-COM seinen Netzzugang hat, tut wohl gut daran, mal seine Tarife prüfen zu lassen.

Heute ist dann ein Speedport W 700V angekommen. So ein WLAN Knickknack. Da ich zu Hause ohnehin keine WLAN Geräte habe, ist das erstmal wenig spannend. Ausserdem stapeln sich hier derlei Geräte. Hier steht schon ein Eumex 300 IP herum, dass ich schon nicht angeschlossen habe.

Darjeeling-Minz-Mix

Habe mir Gestern für’s Büro Darjeeling Beuteltee gekauft, der offensichtlich zu lange neben Pfefferminztee gelagert wurde und dessen Geschmack angenommen hat.

Wenn man nun meint, man hätte alle Perversionen in Sachen Geschmacksnoten erlebt, einfach mal in ‘nen Supermarkt gehen und Tee kaufen…

Autechre – Chiastic Slide

»Chiastic Slide« – 17.02.1997 – fast zehn Jahre alt.

Unentdeckte Geräusche

Es steht Autechre drauf und es ist auch Autechre drin. Das Album bietet im Grossen und Ganzen keine Überraschungen, ist typisch ae. Bis auf den Opener »Cipater«, der schon fast melodiös ist und beinahe zum Mitpfeifen anregt.

Insgesamt ein Album, das man fast immer hören kann, bis auf die Augenblicke in denen derlei Musik einfach zu konfus ist.

Mozilla Firefox RC3

Ich habe lang nix mehr über Mozilla Firefox geschrieben. Vielleicht weil der Browser unter OS X so unsagbar grausam ist. Nichts desto trotz gibt es (seit Gestern?) einen dritten Release Candidate für die Version 2.0.

Die ersten beiden habe ich mir erspart aber diesen wollte ich mir schon mal ansehen.

Auf den ersten Blick fällt Session Restore auf, nachdem man ein Add-on installliert hat. Zum Beispiel ein Dictionary für eine endlich vorhandene Rechtschreibprüfung in Textareas. Zuvor war ich auf Safari angewiesen, wenn ich beim Bloggen mal schnell den Text prüfen lassen wollte. Leider gibt es wohl noch ein dt. Wörterbuch. Abwarten…

Als Nächstes wird man von den neuen Tabs angesprungen, die nicht nur netter aussehen, sondern endlich auch Knöpfe zum Schliessen haben, zuvor nur am rechten Fensterrand oder mit der mittleren Maustaste.

Montagsdöner

Eigentlich eher Pizza als Döner, und die auch noch vom Plus.

Das wirklich Schöne an OS X ist doch die Möglichkeit den Partitionen einen Namen zu geben.
So heisst das LaCie Laufwerk zu Hause »stilles Wasser« (ist so gross und tief), die interne Platte des Minis heisst »Loki« (wie der Rechner; sind beide recht klein) und das Laufwerk im Mini auf meinem Büroschreibtisch heisst verheissungsvoll »Gartenschlauch«, weil es so viele Altlasten von vorigen Installationen mit sich herumschleppt wie Dreck und Erde an einem nassen Gartenschlauch klebt.

30 Minuten Montagsdöner

Die Ferien sind vorbei. Die Bahnen sind wieder voll und man merkt wieder wie sich allerhand Gerüche zu einem ganz abscheulichen Melange mischen. Da freut man sich doch über jeden starken Raucher in dessen Kleidern der Gestank von kaltem Zigarettenqualm entströmt und alles andere überdeckt.

Nichts desto trotz hatte ich im Zug, der Heute mal wieder mit einer charakteristischen Verspätung von knapp 30 Minuten in Köln eintraf, die Gelegenheit in Ruhe ein Hörbuch zu hören, Das Ding auf der Schwelle. Obwohl ich das Gefühl habe, dass die Heimfahrt im Dunklen am Abend besser dafür geeignet wäre. Andererseits hätte mich die halbe Stunde Verspätung auf dem Weg nach Hause, doch etwas zum kochen gebracht.

ich sag nur 'fünf'

Dank Tommy endlich wieder was zum Bloggen:)

5 Dinge, die ich nicht habe, aber gerne hätte:

  1. eine Zweitwohnung in Köln
  2. Befugnis Mitarbeiter der Bahn zu entlassen
  3. ein Privatleben
  4. Ein Stövchen im Büro
  5. jemanden, der mir jetzt einen Tee macht

5 Dinge die ich habe, aber lieber nicht hätte:

  1. eine leere Tasse
  2. kalte Füsse
  3. eine unaufgeräumte Wohnung
  4. nicht immer die DFF vergessen
  5. doofe Kopfhörer am Mac

5 Dinge, die ich nicht habe und auch nicht haben möchte:

  1. Haarausfall
  2. keinen Geschmack
  3. IE7
  4. Parse error on line 127
  5. einen leeren Akku

5 Menschen, die dies noch nicht beantwortet haben, von denen ich mir das aber wünsche:

Jeder, der ‘nen Stock haben möchte, möge ihn nehmen und einen Strich machen. Die ersten fünf haben gewonnen und werden hier öffentlich und mit Namen denunziert.:)

mail.app goody

Ich habe gerade eine kleines Goody beim Apple Mail.app entdeckt. Beim Klick auf das kleine Icon, das den Reply Status markiert, öffnet sich die Antwort, die man verfasst hat.

Find ich schon praktisch:)

Lost in Thoughts

Köln HBF, Gleis 11, 20 nach neun, mit Blick in Richtung Hansaring.

Beim Anblick der S-Bahn vor ihm: Ist das der Zug zum Hansaring?

Ich blicke demonstrativ auf den Fahrtzielanzeiger (da steht auch was von Hansaring). Ich blicke wieder recht demonstrativ in Richtung Haltestelle Hansaring. Nein, das ist das Taxi zum Mars. Der Zug hebt gleich von den Gleisen ab und fliegt davon.

Dann brummte der Herr sich was in den Bart und drehte sich um.

Aber die Strafe folgt auf dem Fusse oder so. Als ich dann in der U-Bahnhalestelle Hansaring stand und fremde Bahnen an mich vorbeifahren sah versank ich tief in meinen Gedanken. (Klingt besser als, ich habe vor mich hingedöst.)
Irgendwann stand dann da auch mal eine Bahn mit der Aufschrift »Richtung Sürth«. Och, dachte ich noch, die fährt auch nach Sürth? Und just in den Augenblick als sich die Türen schlossen, hatte mich die Realität wieder eingeholt. Es gibt nur eine Bahn Richtung Sürth, das was meine…

modische Veränderungen?

Also da sind im Prinzip drei Veränderungen zu nennen.

Es muss wohl Anfang der 90er Jahre gewesen sein – vielleicht 1992 – als ich mich entschlossen habe meine 501 nicht mehr knöchelhoch zu krempeln, sondern auf dem Schuh (auch damals schon Dachdecker, natürlich) aufliegen zu lassen. Und da ich dann schon mal bei lang war stand auch der Entschluss fest meine Haare einfach mal wachsen zu lassen. Wer hätte gedacht, dass die mal so lang werden und ich die auch nicht mehr abschneiden möchte. Was als Experiment begann endete mit einer allmorgendlichen Haarföhnorgie.

Und es begab sich im Jahre 2005 als der namhafte Hersteller der einzigen Jeanshose entschied mit so einen Antiform Scheiss anzufangen und so entschloss ich mich von Stund an nur noch in Anzug und Schlips herumzurennen. Passt ja auch viel besser zu mir.

niemals von einem Ritual abweichen

Über die Jahrtausende hinweg haben sich einige Rituale eingeschliffen, so auch die Zubereitung und das Servieren frisch aufgebrühten Tees.

Niemals – aber auch unter keinen Umständen – sollte man von diesen Ritualen abweichen.

Nachdem der Tee in der Küche gut gezogen hat. Nehme ich den Beutel (mit losen Tee) aus dem Messzylinder Kanne gebe den Beutel ins Teeglas und bringe ihn damit ins Bad, wo er feierlich in der Toilette versenkt wird. Danach gehe ich zurück in die Küche, hole den Tee und stelle ihn im Wohnzimmer auf ein Stövchen.

Auf dem Weg zum Bad muss ich durchs Wohnzimmer, also habe ich Heute ausnahmsweise mal den Tee direkt mitgenommen und bevor ich ins Bad ging das Stövchen angezündet, den Tee drauf gestellt und habe Tee in mein Teeglas gegeben.

Also mein Umfeld war reichlich amüsiert als ich den Teebeutel im Glas mit Tee begossen habe.

ping Google Blog Search

Und nun mal wieder ein Eintrag mit Mehrwert und Link.

Wer Google so richtig lieb hat wie ich, kann in jetzt nicht nur das überbewertete Technorati oder diverse andere Dienste anpingen sondern auch die Google Blog Suche direkt informieren, dass man in seinem Blog was neues verzapft hat.

An XML-RPC client should construct requests with the following elements:

RPC endpoint: http://blogsearch.google.com/ping/RPC2
Method name: weblogUpdates.extendedPing
Parameters: (should be sent in the same order as listed below)

  • Name of site
  • URL of site
  • URL of the page to be checked for changes
  • URL of RSS, RDF, or Atom feed
  • Optional a name (or \“tag\“) categorizing your site content. You may delimit multiple values by using the \’|\‘ character.

The XML-RPC response will contain a with two members:

  • flerror (Boolean) set to true/1 if an error occurred
  • message (string) containing either \“Thanks for the ping.\“ (if successful) or an error message (if unsuccesful).

Hmmm… Ob sich das irgendwie beisst, erst mit Gewalt den Auszug aus dem Index erzwingen und dann pingen?!

entdeckt bei pooli

Neue Konzepte braucht die Musikindustrie

Ein Vorschlag zur Güte für die Musikindustrie: Wenn man doch möchte, dass keine Musik mehr kopiert werden kann und soll, könnte man die Musik doch nicht einfach nur auf kopierbaren Medien ausliefern, sondern direkt auf einem Endgerät. Mir schwebt da in ein kleines Abspielgerät vom Format eines iPod Shuffle mit festem Kopfhörer und ohne weitere Anschlüsse vor.

Wenn ich mal die Entwicklung der der Preise für eine CD extrapoliere und dann im Vergleich so ein kleines Gerät mit nichtmal 100MB Speicher sehe, dürften die Preise nicht sonderlich weit auseinander liegen.

Neben dem Speicher könnte das Wiedergabegerät auch mit einer kostengünstigen WiFi Technologie ausgestattet sein, so dass die Musikindustrie noch grössere Kontrolle über die Musik ausüben könnte.

So könnten speziell zum Musikhören ausgezeichnete Regionen geschaffen werden, die bspw. durch rote Gehwege markiert sind. Oder zu lauter Gebrauch in öffentlichen Verkehrsmitteln könnte zur unmittelbaren Löschung durch den Schaffner führen.
Sicher findet man hier noch mehr und interessantere Möglichkeiten. Der perfiden Fantasie der Musikindustrie sollten hier kaum Grenzen gesetzt sein.

Google mal wieder…

An sich war ich ja immer eifriger Bloglines Nutzer unterbrochen von kurzen Episode mit diversen Desktop Feedreadern. Nach den jüngsten Änderungen am Google Reader schaue ich mir den nun seit einigen Tagen an. Und wie das so mit den ganzen Google WebApps ist, das Ding ist unvergleichlich gut.

Nach einem völlig unproblematischen Import meines aus Bloglines exportierten OPML Files habe ich keinen Augenblick mehr das Verlangen gehabt Bloglines anstellee des Google Reader aufzurufen. Gerade die Kombination aus ‘List View’ und ‘show only new’ sorgen beim Feedlesen für viel Übersicht.

Ich habe leider das Gefühl, dass meine paranoiden Wahnvorstellung bezüglich Googles Vormachtstellung als Datenkönig nicht ausreichen um ‘Nein!’ zu sagen. Aber vielleicht bin ich bei Zeiten das Ajaxgefizzel mal satt.