Juli 2007

Montagsdöner

Puhh… Heute fällt es mir besonders schwer mir irgendwelchen blogbaren Schwachsinn aus den Fingern zu saugen. Aber es ist ja ganz, ganz wichtig jeden Tag einen oder gar mehrere Einträge zu verfassen…

  • Zum Mittag gab es Heute mal eine Pizza mit Geflügel. Ist mal was ganz Anderes. Chicken is the new tuna.

  • Eine – nennen wir es mal Präsentation – mit S5 gemacht. An sich bekomme ich Ekelpickel, wenn ich so was machen muss. Aber S5 ist da doch wesentlich angenehmer als Powerpoint & Co. Was das nur für arme Kröpfe sind, die damit Tag ein, Tag aus beruflich zu tun haben.

  • Außerdem ist Marc schon in den Feierabend aufgebrochen, so dass ich die Gelegenheit nutzen kann die airtunsche Musikhoheit zu erlangen.

  • Genau! Kann ja wohl gar nicht gehen, dass es Leute gibt, die wo \’n bisken Rumkiffen und friedlich sind. Sollen sich mal lieber die Hirse wegsaufen und ordentlich rumpöbeln.

… sonst kommt man aus dem Tritt.

Ong-bak

Heute um 22h00 (oder so) wird Ong-Bak auf Pro7 ausgestrahlt. Ich könnte mir vorstellen, dass der entsetzlich verstümmelt sein wird.

Trotzdem hätte ich Heute gern einen großen Fernseher anstelle eines Monitors.

der Hals, dick; mächtig dick

19h12 – Stellwerkschaden. Jo, das hatte ich lang mal nicht. So fuhr der Zug nicht wie der Fahrplan verheisst über Essen und Bochum sondern von Düsseldorf ohne Zwischenstop bis Dortmund. Eine Fahrt über Wuppertal, Schwelm, Hagen und Witten birgt eine reizvolle landschaftliche Abwechslung.

20h38 – In Dortmund musste ich dann etwas Aufwand betreiben, um der Bahnmitarbeiterin am Serviceschalter – die Bezeichnung hat schon was reichlich skurriles – über die Situation aufzuklären. Mit Mühe und Not hat sie mir dann ein Zettelchen ausgehändigt, das mir ein problemlose Weiterfahrt nach Bochum bescheren sollte, da ich ja nunmal nur eine Streckenkarte zwischen Bochum und Köln habe. Dortmund liegt hinter Bochum. Und so sitze ich nun im Regional Express 1 und harre der Kartenkontrolle…

21h31 – Nach einer etwas längeren Odyssee bin ich dann doch noch zu Hause angekommen. Nicht ohne in Bochum eine viertle Stunde auf eine Strassenbahn zu warten.

Für jene, die mit den regionalen Gegebenheiten im Ruhrgebiet nicht vertraut sind: ich laufe beim Staffellauf erstmal an nächsten Läufer vorbei und drehe dann eine weitere halbe Runde, ehe ich die halbe Runde zurücklaufe um dem verdutzt dreinschauenden nächsten Läufer den Stab in die Hand zu geben.

The Higher Intelligence Angency & Biospehre – Polar Sequences

Diesen Morgen im Zug haben mir The Higher Intelligence Angency & Biosphere mit »Polar Sequences« ein angenehmes Hörvergnügen bereitet.

Der schönste Titel ist zweifelsohne »Cimmerian Shaft«, der im letzen Viertel so viel Fahrt gewinnt, dass man mit ausrechend THC im Blut – also in einem Zustand, in dem auch »Das Traumschiff« langsam spannend wird – die Sequenz durchaus als Post-Industrial missverstehen könnte. Ist natürlich weit davon entfernt.

Mausgrau

Auf dem Weg zum Bochumer HBF bin ich kurz mit der S1 gefahren, deren Interieur im Einstiegsbereich in einem unangenehm wirkenden Mausgrau gehalten ist. Würde mich mal interessieren, welchen psychologischen Effekt die Bahn damit erzielen wollte. Oder gab es die Farbe in großen Mengen einfach nur günstig im Einkauf?

Spider-Man 3

Gestern habe auch ich dann endlich Spider-Man 3 gesehen. Ich mach’s mal kurz: Meiner Meinung nach fing der Film lahm an, setze sich träge fort und fand ein schnarchendes Ende.

Hat mir nicht gefallen.

Internet TV für Bochum

Ich lebe zwar schon eine Weile in Bochum, aber erst Heute bin ich über Stadt TV Bochum gestolpert.
Videonachrichten aus meiner Heimatstadt.

Naja, über die Seite kann man sich streiten, aber der nicht zu professionelle Auftritt macht auch ein wenig den Charme aus. Gefällt auf jeden Fall besser als ein Newsmagazin für das Ruhrgebiet, das Seite als PDF ausliefert…

Autechre – Tri Repetae ++

Mein Umfeld hat mir ein Upgrade von Vinyl auf CD zukommen lassen.
Als ich vor ein paar Jahren noch beim Rundfunk gearbeitet habe, hatte ich dort die Gelegenheit genutzt einige Platten mit vernünftiger Technik auf DAT zu bannen, unter anderem auch »Tri Repetae ++« (VÖ: 16.03.1996). Aber 96KHz hin oder her, das Kratzen der Platte bleibt. Und bei elektronischer Musik dieser Art kann ich auch nicht gerade behaupten, dass die Spratzer den Charme der Musik unterstreichen würden. Ws bei Nick Cave vielleicht noch passen mag ist bei den ambienten Titeln dieses Doppelalbums einfach nur noch nervtötend.

Auf jeden Fall ist es ein Genuss gerade im Zug eine Version ohne störenden Nebengeräusche zu hören.

Bahnstreik am Dienstag (10.07.07)

Ich dachte beinahe der Streik Heute wäre so wenig bemerkenswert wie der letzte verlaufen, da ich am Bochumer HBF noch kein Züge mit Verspätung angezeigt wurden, auch mein EC7 fuhr pünktlich um 7h49 ab.

In Essen platzte dann die Illusion und es wurde mitgeteilt, dass auch der Lokführer dieses Zuges dem Streik beitreten wird.
Da ich keinen Sinn gesehen habe weiter im Zug herumzusitzen, bin ich dann auf den Bahnsteig gesprungen. Gerade rechtzeitig, um in den einfahrenden RE1 Richtung Aachen zu steigen. Naja, und da sitze ich nun irgendwo zwischen Düsseldorf und Leverkusen mit gerade mal 8 Minuten Verspätung.

Aus Perspektive des Fahrgastes ist das natürlich sehr glimpflich. Aber im Sinne des Streiks ist das wohl nicht. Aber wir sind ja auch in Deutschland und nicht in Frankreich, wo während eines Bahnstreiks gar nichts mehr geht.

Autechre – Incunabula

»Incunabula« ist zwar nicht mehr die Neuste (VÖ: 1993-11-29), was auch der Grund ist, dass ich die CD schon seit einer Ewigkeit nicht mehr gehört habe. Grund genug mal ein par Zeilen drüber zu verlieren.

Im Ganzen ist »Incunabula« wesentlich melodiöser als spätere Veröffentlichungen von Autechre. Auf jeden Fall eine Must-Have für die gut sortierte Plattensammlung Liebhaber elektronische Musik (Electronica)

Montagsdöner

Ich finde es wirkt doch irgendwie unecht, wenn auf der Seite eines Hosters / Internetdienstleisters ein beschäftigt aussehender Businesskasper mit Cellphone als »Füllbild« zu sehen ist. Ein verstrahlter Nerd mit Headset auf dem Kopf wirkt doch viel realistischer

Montagsdöner

Ok, eigentlich war es kein Döner sondern Lahmacun, aber Heute ist ja ein kein Montag.

Beim Schlendern durch die Stadt ist mir dann auch ein neuer Plattenladen mitten auf der Massenbergstraße aufgefallen. Allerdings bin ich mit derweil nicht ganz sicher ob ich der Zielgruppe entspreche.

Safari Problem gelöst

Endlich habe ich dann auch das Problem mit Safari und der Meta Navigation gelöst. Die Navigation liess sich zwar öffnen, aber die Unterpunkt wurden erst eingeblendet, nachdem man die Navigation ein zweites Mal geöffnet hat.

Und wie so häufig war es ein ausgesprochen banales Problem: Durch Kopieren eines HMTL Blocks (per Javascript beim Öffnen des Menüs) wurde auch eine ID kopiert, so dass die zwei Mal vorhanden war. Während Mozilla & Co. wohl ohne Probleme auf das kopierte Element zugreifen kann, verhält sich Safari einwandfrei und findet eine mehrmals vorhandene ID sei keine »ID« und macht nix. Wäre allerdings schön gewesen, wenn das Debug-Dings, das von vornherein gesagt hätte.

auf dem Trockenen

Nachdem ich jetzt schon zwei Tage zu Hause ohne Internetz dastehe, wird mir bewusst, dass ein Computer ohne Zugang auch nur ein klobiger Mediaplayer ist.

Nachtrag (5.7.07): Seit gestern Abend ist mein Internetz wieder elektrisch. Irgendwann nach 21 Uhr als ich schon eine viertel Stunden in der Warteschlange der Hotline hing, sprachen der Router und sein Gegenüber »plötzlich« wieder die gleiche Sprache. Der MP ist trotzdem ein doller Mediaplayer, nur etwas unhandlich.

Pownce

Natürlich konnte ich nicht umher und musste um eine Pownce Einladung betteln. Jens war so frei, so dass ich Pownce nun auch mal auszuprobieren kann.

Und nun geht es wieder los, das Web2.0-typische Sammeln virtueller Freunde. Und? Sind’s die gleichen wie bei Twitter?

Einen eklatanten Nachteil hat Pownce allerdings. Da man den Namen eigentlich nur flöten kann, fällt es auch schwer, seinen echten Freunden von so ‘nem Quatsch zu erzählen. Da wird man ja nicht mehr ernst genommen…