April 2015

Heute war Frühling

Habe Heute im Botanischen Garten mal nachgeschaut, ob der Frühling schon Einzug gehalten hat. Hat er. Ein wenig.

Allerdings musste ich auch sehen, dass der Chinesische Garten wegen Vandalismus für unbestimmte Zeit geschlossen ist. Was für ein Pack, ehrlich!

Anstelle eines Makro habe ich mal das Fujinon XF 56mm F/1,2 mitgenommen um es noch ein wenige besser kennenzulernen.

  • Also es ist wirklich kein Makro und für derlei Aufnahmen nur bedingt geeignet. Aber dafür ist es ja auch nicht da;)
  • Das Bokeh ist so lala. Ohne Glanzlichter noch gefällig, wenn auch etwas nervös. Mit Punktlichtquellen/Reflektionen kann es nicht so gut umgehen. Die Zerstreuungskreise werden etwas zu harsch abgebildet.
  • Es ist relativ scharf. Bei F/1,2 durchaus schärfer als so manches 50mm bei F/1,4.

Irgendwann demnächst kommt noch ein etwas ausführlicherer Bericht.

Beide Fotos sind mit dem XF56 bei offener Blende entstanden. Die Fuji X-T1 bietet ja seit der vorletzten Firmware Version eine Belichtungszeit von bis zu 1/32000s (ja, eine Zweiunddreißigtausendstel Sekunde), was an sonnigen Tagen ganz praktisch ist.

Ein paar Tage Venedig

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Wie man so schön sagt, ist Venedig immer wieder eine Reise wert. Und so hat es mich auch dieses Jahr wieder ein paar Tage dorthin verschlagen. Beim Wetter habe ich Anfang April mit dem Schlimmsten gerechnet, was allerdings nicht eintrat, denn nur am Tag der Ankunft und am nächsten Morgen war es noch ein wenig kühl, aber zum Mittag hin klärte sich der Himmel auf und man konnte herrliche Temperaturen zwischen 15°C und 20°C erleben ohne einen Tropfen Regen. An den Tagen zuvor sah es wohl noch etwas anders aus. Auf einzelnen Fotos sieht man noch die Stege, die beim Acqua alta (Hochwasser) aufgebaut werden. Etwas weniger witzig empfang ich, dass die Fluggesellschaft das Gepäck nach Alicante geschickt hat und zwar für einen signifikanten Teil der Mitreisenden. Dementsprechend groß war das Gedrängel am Lost&Found Schalter am Flughafen Marco Polo. Mit entsprechend leichtem Gepäck war das Übersetzen Richtung Venedig mit dem Boot dann um so angenehmer. Und praktischerweise hatte ich mein Fotoequipment und das Wichtigste im Handgepäck. Ich habe mich entschlossen dieses Mal mit wenig Fotoequipment zu reisen. Nur die Fuji X-T1 mit dem Fujinon XF 23mm und dem eigens kurz vor dem Urlaub angeschafften Fujinon XF 56mm. Und ich habe wirklich nichts vermisst, schon gar nicht eine schwere D800 womöglich noch mit einem Zeiss Makro Planar. Im Gegenteil, ich könnte mit vorstellen eine solche Reise nur mit einer Fuji X100T zu machen, da ich in erster Linie das 23mm abgeblendet benutzt habe und nur recht selten auf das 56mm zurückgegriffen habe. Die fünf Tage vergingen wie im Flug und ich habe es auch diese Mal leider wieder nicht geschafft die anderen Inseln der Lagune zu besuchen. Mal von Murano abgesehen. So bleibt die Option für einen weiteren Aufenthalt durchaus erhalten.

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Von der Schwierigkeit der Auswahl

Ich mag es ja in der Flickr App auf dem Apple TV nach einem Suchbegriff Fotos über das TV Gerät rieseln zu lassen. Immer wieder finde ich eine Serie finde, die das gleiche Motiv (die gleiche Szene) unzählige Male darstellt. Da könnte ich mich jedes Mal ein wenig echauffieren.

Niemand möchte bspw. das gleiche Konzert auf hundert verschiedenen Fotos sehen. Anstelle einer eleganten Auswahl, die die Stimmung und Szene in gewünschter Form darstellen, wird der komplette Satz an Fotos hochgelanden. Ich persönlich überspringe solche »Blöcke« immer. Ein, zwei oder drei würde ich mir ansehen, aber ich würde mich nie durch so einen Berg kämpfen wollen. Das macht nicht einmal neugierig, sondern schreckt schlichtweg ab.

Natürlich ist es nicht ganz einfach eine Auswahl zu treffen. Aber letztendlich ist das Auswählen ein wichtiger Lernprozess, denn wichtig für einen Fotografien ist nicht wie viele Werke er der Öffentlichkeit preisgibt, sondern welche.

Als Hobbyfotograf kann ich mich da natürlich zurücklehnen. Ich muss ja keine Kunden fangen…