März 2020

Hefe?

Toilettenpapier, Nudeln, Mehl. Das ist ja noch irgendwo nachvollziehbar. Mit Abstrichen. Aber was will man bitte mit Hefe anfangen? Ich habe noch nie in meinem Leben Hefe gekauft. Ich wüsste auch nicht was ich damit anfangen sollte.

Vielleicht habe ich Freitag ein wenig zu viel erwartet, als ich im Wetterbericht was von wegen Schnee gesehen habe. Aber es wäre wirklich das Highlight des Tages geworden. Aber die paar Schneeflocken, die zur Zeit runterkommen, kann man abzählen. 

Das jährliche Magnolienfoto

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Ich hatte schon angenommen, in diesem Jahr könnte aus dem jährlichen Magnolienfoto nichts werden und ich wäre etwas spät dran. Aber auch einem kleinen Umweg nachdem ich mein Postfach geleert habe, bin ich am dem schönen Magnolienbaum am Hauptfriedhof vorbei gegangen, den ich in den meisten Jahren für ein Foto aufsuche und tatsächlich sind die exponierten Blüten schon am welken. Lediglich jene im Schatten waren noch frisch.

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Die kleinen Unwegsamkeiten

Ich habe meine Bestellungen immer ins Büro liefern lassen. Das klappt ganz gut mit DHL und Amazone Logistik. DHL Lieferungen an meine Privatadressen sind allerdings eine Katastrophe. Die Tage hat der DHL Bote wieder ohne zu schellen ein Päckchen in irgendeine Packstation eingelagert und keine Karte hinterlassen. Und ich kann nun zusehen, wie ich dran komme…

„Früher“ bin ich in der Regel an den Wochenenden früh aus dem Bett um nichts vom Tag zu verpassen, um etwas zu unternehmen und an der frischen Luft zu sein…

Ich bin so ein Glückspilz

Heute am Mittag könnte ich den feierlichen Augenblick miterleben, wie die ersten Toilettenpapier Lieferung seit Montag im kleine REWE Markt an der Ecke ins Regel sortiert wurde. Sechs Packungen.

Natürlich habe ich mal einen Packen mitgenommen. Und vor lauter Freude über meinen Fund, hätte ich beinahe vergessen Lebensmittel einzukaufen.

Der professionelle Hamsterer wird über die eine Packung nur müde lächeln. Aber ich werde damit eine Weile auskommen. Ich habe es ausprobiert: Nudel-Toilettenpapier Salat mit einer Mehlschwitze. Könnte ich wirklich nicht jeden Tag essen.

Mäuse in den Wänden

Es geht langsam los: Ich beginne Geräusche zu hören. Und außerdem sind vom ewigen Händewaschen meine Hände trocken und die Haut ist rissig geworden und so benutze ich das erste Mal in meinem Leben seit einigen Tage eine Handcreme. Hätte ich mir auch nicht träumen lassen.

Landleben?

Heute mal kein DSL ⇨ Urlaub. Die Verlockung bei dem Wetter mal vor die Tür zu gehen ist groß. Man macht einen Boden um alle Menschen, also was kann schon passieren. Oder doch eher mit dem Hintern zu Hause bleiben, wenn es keine zwingenden Grund gibt vor die Tür zu gehen. Manchmal wäre Landleben doch die Option. 

Vielleicht sollte ich mich beim nächsten Einkauf mal für einen größeren Supermarkt entscheiden. Der kleine REWE, der einen Steinwurf entfernt liegt, ist noch immer etwas „unterbestückt“. Ich hätte ja angenommen, dass sich das im Laufe dieser Woche mal wieder normalisieren würde. Aber nö!

Macbeth

Eigentlich hatte ich mir vorgenommen während der Räumlichen Distanz und dem Rumsitzen zu Hause mal was eher Anspruchsvolles an mich heran zu lassen. Also Werke, die man – also ich zumindest – das letzte Mal während der Schulzeit gelesen hat. Naja, und The Complete Works of William Shakespeare fliegt hier nunmal in einer etwas angestaubten Ausgabe zu Hause rum.

Ja, wenn Heute nicht Disney+ in Deutschland an den Start gegangen wäre, im mich diesem Schicksal zu bewahren.

Ob mit ein Marvel Marathon mehr bringt als Shakespeare ist eine andere Frage. Aber ich werde wohl das Lesen dem Kleinsten Seiner Art überlassen und in den kommenden Wochen Disney+ komplette durchschauen.

Das Exzenterhaus

Heute in der Mittagszeit musste ich dann wirklich mal vor die Tür um mein Postfach zu leeren und einzukaufen. Wie schon erwähnt: kein vernünftiges Brot.

Es ist tatsächlich vergleichsweise leer auf den Wegen. In de Regel sieht man nur einzelnen Personen oder mal ein Paar. Die Forderung nach der Räumlichen Distanzierung scheint dann doch in den Köpfen der meisten angekommen zu sein. Endlich! Am Freitag hätte ich noch auf extreme Ausgangsbeschränkungen getippt. Aber es bleibt dann doch bei einem Verbot von Ansammlungen von mehr als zwei Personen unter freiem Himmel.

Auf dem Weg zur Post komme ich unweigerlich am Exzenterhaus vorbei, dessen Spitze auf den Ausblicken auf meinen Schlafzimmerfenster immer – oder meistens – zu sehen ist.

Homeoffice

Ich habe das Gefühl arbeiten im Homeoffice ist wesentlich anstrengender als im Büro. Ich war in der vergangenen Woche an den Abenden schon immer völlig durch und Heute auch wieder.

kein Brot

In unserem „neuen Zeitalter“ scheint der Montagmittag ein ungünstiger Zeitpunkt zum Einkaufen zu sein. Ich bin ja mittlerweile an die leeren Regale ohne Toilettenpapier gewohnt. Aber kein Brot?! Wenn mit zZ. ein Außerirdischer fragen sollte, ob ich ein Mensch bin. Ich würde es leugnen…

Altered Carbon

Ich habe mir am Wochenenden beide Staffeln von Altered Carbon angeschaut. Ja ja, man hat Zeit… Die Serie könnte ganz töfte sein, wenn die Welt etwas differenzierte beschrieben werden würde. Vieles wirkt konstruiert und passt IMHO nicht so richtig zusammen. Aber halbwegs unterhaltsam. Ohne #COVID-19 und die damit einhergehenden Umstände, hätte ich mir die Serie vermutlich nicht zum zum bitteren Ende gegeben.

Kipon Helicoid Leica-M an Nikon-Z Adapter

Neulich hatte ich ja schon von dem Adapter geschrieben. Und so sieht der Spaß aus. Der geriffelte, schwarze Metallring ist drehbar und bewegt das helle Innenteil des Adapter noch vorn, so dass die Linse sich vom Sensor entfernt und unterhalb der eigentlichen Mindestfokusdistanz fokussiert werden kann. Bei dem 35mm geht das noch nicht wirklich in den Makrobereich aber zumindest kann man sehr vile näher an das Motiv heran.

Insgesamt ist das eher was für Kunst und Spaß als für’s Brot.

Filmverleih

Wäre doch eine witzige Sache, wenn die Filmverleihe, die Filme, die gerade in den nicht geöffneten Kinos verpuffen, schon zum Streaming zur Verfügung stellen würden. Hätte ggf. auch den kleinen Nebeneffekt, das noch mehr Personen lieben in ihren vier Wänden bleiben. Anstelle beim dem klasse Wetter weinend am Fenster zu stehen.

Windspiel

neben der Tür zum Hinterhof hängt auch ein Windspiel.

Eigentlich erstaunlich. Die Schlafzimmerfenster liegen teilweise zum Hinterhof und hier leben Deutsche. Wieso bescheren die sich nicht über den Lärm…

Ich muss mal schauen, vielleicht finde ich in der Nachbarschaft noch mehr von den kleine Krachmachern.

Windspiel

In meinem „Homeoffice“ hängt ein Windspiel. Das hängt da schon so lange, dass ich gar nicht mehr weiss, warum es da hängt.

Wenn ich nur mal zum Einkaufen vor die Tür komme, muss ich mit Gedanken machen, was ich zu Hause in den nächsten Wochen oder hoffentlich nicht Monaten fotografieren möchte.

Ich wollte ja ein wenig meine Kreativität fordern. Jetzt habe ich wohl die Gelegenheit dazu…

Teenachschub ist da

Der Teenachschub ist da, die Apokalypse kann weitergehen.

Aufgenommen wurde diese „Nahaufnahme“ mit einem Voigtländer Nokton 1,4/35mm, das ja unter normalen Umständen eine messsuchertypische Mindestfokusdistanz von ca. 70cm hat.

Die Tage ist mein bestellter Kipon Helicoid Leica-M an Nikon-Z Adapter geliefert worden. Dummerweise ins Büro. Ein netter Kollege hat ihn mir allerdings Gestern kurz vorbei gebracht. Und ich habe das Gefühl, dass ich damit eine Menge Spass haben werde. Besonders wenn ich mal wieder vor die Tür komme.

Unbedingt schärfer wird das kleine Nokton im Nachbereich nicht unbedingt. Aber hey. Schärfe, Pfft…

Blick aus dem Schlafzimmerfenster

Ich dachte mir eigentlich, ich könnte für einen abendlichen Blick aus dem Schlafzimmerfenster einfach mal in die entgegensetzte Richtung als am Morgen schauen. Aber ich muss sagen, der Blick in die anderen Richtung ist wirklich langweilig.

Da ich nach wie vor keinen echten Weitwinkel habe, ist auch dies wieder ein Panorama. Fünf einzelne Aufnahmen mit 58mm. Aus den Hand aufgenommen und in Lightroom zusammengetackert.

Neue Farbe im Flur

Pünktlich zum Anfang meiner Arbeit im Homeoffice wird auch der Hausflur gestrichen. Das ist zwar ganz angenehm, weil es auch mehr als notwendig war. Aber andererseits zieht der Geruch der Farbe tagsüber in meine Wohnung, wo ich verzweifelt an einem nach wie vor eher provisorischen Arbeitsplatz meiner Tätigkeit nachzugehen.

So ein Handyfoto ist zwar alles anderen als eine Meisterleitung an Kreativität. Aber dennoch charakteristisch für diesen Tag.

Star Trek: Picard (Folge 8)

Die Zukunft ist noch nicht in Stein gemeißelt, wir haben mächtige Werkzeuge: Aufgeschlossenheit, Optimismus und eine unbändige Neugier.

Ich könnte mit unzählige Serien und Szenen vorstellen, wo dieser Satz eher etwas cheesy rüberkommt. In Folge 8 erzeugte er allerdings  ein „Boah!” und Gänsehaut.

Ohne zu übertrieben kann ich behaupten, dass mir jede neue Folge noch besser gefällt als die vorgegangene. Sicher könnte kann das eine oder andere hinterfragen oder kritisieren. Allerdings habe ich mich entschlossen, mich einfach zurückzulehnen und zu genießen und mich daran zu erfreuen, dass es doch nochmal so eine wirklich gute Star Trek Serie gibt. Danke!

Das ging ja schnell!

Gestern wurde noch die technische Machbarkeit geprüft und ab Montag wird ÖPNV Nutzern und Eltern freigestellt Homeoffice zu machen.

Ich bin zwar wirklich kein großer Fan von Homeoffice aber andererseits doch ganz froh, dass ich nicht mehr den ÖPNV nutzen muss.

Alle drei Stunden ordentlich die Flossen waschen!

Tong Mu Zhengshan Xiaozhong

Mein Arbeitgeber hat darum gebeten mal die technische Machbarkeit der Heimarbeit und evtl. auftretender Problem zu testen. Um auf den Fall vorbereitet zu sein, dass die Corona Sache mal so richtig los geht und Heimarbeit zur offiziellen Empfehlung wird.

Mangels richtigem Arbeitsplatz mit dem Notebook auf Couch zu sitzen, stellte sich über Stunden als die größte Hürde heraus.

Bleibt zu hoffen, dass ich meinen Rücken sich mit einem guten, schwarzen Tee versöhnen lässt.

Tee zum Wachwerden

Es ist beinahe undenkbar morgens ohne einen Tee finden Tag zu starten. Wenn die Zeit mal nicht für eine Gong Fu Session reicht, muss eine westlich zubereitete Tasse ausreichen. Nicht selten reicht es auch erst nach der zweiten.

ALT:02

ALT:02 von Carbon Based Lifeforms (Tidal) ist Heute erschienen. Und natürlich habe ich mir direkt einen Tag freigenommen um mir das Album in Ruhe anzuhören. Nein, Spaß bei Seite, das hatte andere Gründe. 

Das Album enthält bekannte Titel in anderen Variationen, sei es Live oder ein Remix. Langweilig? Nein, bei Musik dieser Art kann eine Variation einen beinahe neuen Titel ausmachen. 

Ein Tag frei

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Nachdem ich das behördliche Pflichtprogramm für Heute schon früh am Morgen erledigt hatte, bin ich schon gegen 9 Uhr im Botanischen Garten gelandet.

Die Blüte Anfang März ist doch noch recht überschaubar und irgendwie habe zu keinem möglichen Motiv einen richtigen Zugang gefunden. Aber es gibt ja nach den Chinesischen Garten.

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Preisschild

Sieht ein bisschen so aus, als sei das Schild frisch aus dem Fluss gefischt worden. Mir gefällt der Kontrast zwischen dem alten, vergammelten Schild und dem modernen Zugang zur U-Bahn aus Metall und Glas.

Auf dem Weg zum Tee

Da kram ich extra ein Stativ hervor, baue es vor dem Tisch auf, habe vor alles herzurichten und mache zig Aufnahmen. Und dann entscheide ich mich die Fehlauslösung mit dem eingestreuten Licht der Litra Torch.

Projekt 365

Ich habe die Einträge vom Projekt 365 von der Homepage verbannt und in einem separaten Bereich untergebracht. Anders als im Photoblog zeigt der Link auf dem Bild zu einer großen Version und nicht auf den Eintrag. Bei ´m Projekt 365 geht es um das “Photo of ihre day” und nicht “Photos of the day”. 

Im Auftakt zum mittlerweile dritten Versuch steht mehr.

Erster Tee im Büro

Mir einen Tee zuzubereiten um den Arbeitstag langsam auf mich zukommen zu lassen ist mit das Erste, das ich mache, wenn ich im Büro angekommen bin.

Huang Shan Mao Feng

Schatten

In der Vergangenheit habe ich bereits zwei Mal ein 365-Tage-Fotoprojekt angefangen und unvollendet nach mehr oder weniger kurzer Zeit wieder fallen lassen.

Ich dachte mir immer, ich hätte nicht genug Abwechslung in meinem Leben um jeden Tag ein Foto machen zu können. Hmm… auch wenn das der Fall sein sollte, ist es dennoch die Kreativität, die fehlt jeden Tag ein Foto zu machen und nicht die Abwechslung im Leben.

Pünktlich zum ersten eine Monats starte ich nun das drittel Mal ein Projekt dieser Art. Vielleicht mit etwas mehr Nachdruck. Wenn ich mir am Tag eine halbe oder sogar eine volle Stunde Zeit dafür nehme, könnte das meinem Wohlbefinden durchaus entgegen kommen. Denn ich denke, dass man das bis zu einem gewissen Grad lernen kann sich vom Alltag für einen kurzen Moment zu lösen und seine kreative Ader „anzuzapfen“. Also, ich hoffe es zumindest…

Der Eingang zum Ümminger Friedhof.
Schatten, Bokeh und Schwarz-Weiss. Das sind ja gleich drei Dinge auf einmal, die ich mag.