Juni 2021

Apple lossless aber nicht gapless?

Hmm... Ich bin dabei den Probemonat von Apple Music zu nutzen um das Lossless Angebot auszuprobieren. Auch wenn laut des angeschlossenen DAC das rauskommt, was Apple verspricht, ist der Spass leider nicht so richtig gapless. Es sind keine wirklichen Lücken aber bei den bisher gehörten Alben, die nahtlose Übergänge zwischen den Titeln haben sollten, hört es sich so an als würde am Anfang eines neuen Tracks ein paar Sekundenbruchteile fehlen. Ist mir aufgefallen bei diesen Alben:

  • Elizium (Fields of the Nephilim)
  • Live at Glastonbury Festival 2005 (H.U.V.A Network)
  • Leaving Home (Solar Fields)

Das iPad (oder MacBook) am USB-DAC ist momentan für mich der einzige Weg auch Lossless aus einem iDing herauszubekommen. Aber für unterwegs ist das mit dem iPad natürlich nix. Und ein separater DAC an einem iPhone würde auch keinen Spass machen. Been there, done that.

Im Wohnzimmer sieht das schon wieder ganz anders aus. Da hat das iPad klanglich einen klaren Vorteil gegenüber einem Android Gerät, da an den digitalen Audiodaten, die über den USB Port kommen nicht wild herumgesamplet wird. Wenn die App 16 Bit mit 44,1 kHz streamt, kommt auch genau das aus dem iPad.

Android ist da etwas "anders". Der Standard-Audio-Stack von Android resampled auf 48 kHz oder ein Vielfaches. Weiß der Henker warum. Nur eine handvoll App (bspw. Onkyo HF Player oder USB Audio Player Pro) nutzt die USB Audio Hardware direkt und liefert bitperfect Audio. Naja, und das meiste lossless Material ist halt in Red Book (16 Bit / 44,1 kHz / 1411,2 kbps). Lediglich gekaufte FLAC sind mal mit 24 Bit oder 48 kHz kodiert.

Leider, leider, leider ist Upselling bei Apple ein zu großes Thema. Und man muss schon ein Geräte mit maximalem Speicher zu einem entsprechend astronomischen Preisen kaufen, da es wohl nie ein iDing geben wird, dessen Speicher mit einer microSD-Karte erweitert werden kann. Wer will schon ein iPad randvoll mit Musik, so dass man sonst kaum mehr was installieren kann.

Apple Music unter Android sieht eher Mau aus. Gegenwärtig habe ich die Option für verlustfreie Wiedergabe in der Apple Music App für Android noch nicht finden können. Das mag sich bald ändern.

Nicht minder gespannt war ich auf Dolby Atmos.

Wenn kein geeigneter BlueBooth Kopfhörer angeschlossen ist, muss in den Einstellungen der Music App Dolby Atmos auf Immer eingeschaltet gesetzt werden. Ich musste feststellen, dass ich das wirklich nicht möchte.

Während die wenigen Dolby Titel ganz interessant klingen, wird es bei nicht dafür vorgesehen Titeln wirklich übel. Das kann natürlich daran liegen, dass ich keinen BlueTooth Kopfhörer von Apple mit spaßigem H1 Kopfhörer Chip benutzt habe. Ich will das nicht generell schlecht reden. Hat mir aber nicht die Socken ausgezogen. Das würde auch bedeuten, dass ordentliches Dolby Atmos nur lossy über BlueTooth geht. Witzig Apple…

Dolby Atmos in Apple Music ist in jeglicher Hinsicht vergleichbar mit 360 Audio bei Tidal. Moderate Auswahl. Evtl. mit geeigneten Kopfhörern ganz OK. Mit den Sony WH-1000X, die den Spass unterstützt haben, hätte das bei Tidal richtig Spass gemacht, wenn die Auswahl der verfügbaren Titel in Richtung meines Musikgeschmacks gegangen wäre.

Hmm… Evernote kann nun Aufgaben verwalten und das macht einen gar nicht so üblen Eindruck. Eigentlich wollte ich mich endlich mal von Evernote trennen. Aber wenn es immer wieder neue Feature gibt, wird das auch nicht einfacher.

Baustellenreport

Das ist ja mal wieder eines Montags würdig: Direkt unter meinen Fenstern steht wieder so ein Saugwagen und macht einen so absonderlichen Lärm, dass ich bei knapp unter 30° C die Fenster schließen muss. Was für ein Spass!

Mein erster Corona-Impftermin

Am 25.6. hatte ich vormittags um viertel nach elf meinen ersten Corona-Impftermin.

Gegen halb elf war ich da und stand ein wenig in einer Schlange vor der Praxis bis es dann so weit war. Impfpass, Einwilligung und Versichertenkarte geprüft und dann ein kleiner Piks.

Nach der Impfung habe ich in der Umgebung noch zehn Minuten auf einer Bank gesessen um unmittelbare und schwerwiegende Reaktionen abzuwarten.

Nach wenigen Augenblicken habe ich gespürt wie der verimpfte Chip von Bill Gates aktiviert wurde.
Das positive zuerst: Es ist bereits Windows 11 vorinstalliert. Also kein nervtötendes Update.
Das In-Eye-Display im rechten Auge konnte ich sofort aufrufen. Für das Dual-Eye-Setup wird meine etwas ältere Gehirnversion noch nicht unterstützt. Das wird aber mit dem Update in etwa einem Monat kommen. Ich kann die zweite Impfung mit dem Service Pack kaum erwarten.

Ansonsten tat sich nicht viel. Ich hatte das Gefühl die Erde würde sich spürbar schneller drehen und ich brauchte zwei Anläufe um von der Bank aufzustehen. Auf dem Weg zur S-Bahn breitete sich ein leichtes Drücken im Hinterkopf aus. Bis ich dann wieder zu Hause war wurde draus ein solide Kopfschmerz.

Bisherige Begleiterscheinungen sind also Kopfschmerzen und Schwindelgefühl.

Heute am 26.6. bleibt das Schwindelgefühl und der Kopfschmerz ist eher ein moderater Druck und ich fühle mich ein wenig müde und niedergeschlagen.

Na, endlich! Ich habe Heute per Telefon meinen ersten Impftermin mitgeteilt bekommen. Am kommenden Freitag. Ich denke, ohne Eigeninitiative hätte ich noch Jahre warten müssen. Ich war halt auf zwei Wartelisten und Heute kam der erste Anruf für einen Termin.

Bose Sleepbuds II - vier Monate später

Ich hatte mir vor einigen Monaten die Bose Sleepbuds zugelegt um mit den unruhigen Nächten in diesem Haus klarzukommen. Zeit für ein Fazit.

Die Sleepbuds sind keine Ohrstöpsel, die jedes Geräusche blocken können. Um Straßenlärm am Tag zu blockieren sind sie beispielsweise völlig ungeeignet und ich denke auch ein Schnarchen ist ein bisschen viel für die Buds.

Für moderat laute Musik aus Nachbarwohnungen oder ein bisschen Gepolter in der Nacht scheinen die Sleepbuds allerdings wie gemacht zu sein. Auch ein einparkendes Auto lässt mich nicht bei geöffnetem Fenster nicht mehr wach werden.

Nach einer Weile bin ich auf einige Klänge so eingestellt gewesen, dass sie geradezu schlafinduzierend wirken. Ich habe selten Probleme mit dem Einschlafen aber die Buds habe ich kaum im Ohr und schon falle ich ins Land der Träume. Refugium ist mein persönlicher Favorit, da der Klang auch recht gut meinen Tinnitus überlagert.

Auf die Lautstärke kommt es an. Und hier ist weniger mehr. Anfangs hatte ich die Lautstärke etwas zu hoch eingestellt um bloß alle möglichen Geräusche auszublenden. Das hat mir allerdings sehr unruhige Nächte beschert. Erst bei viel geringerer Lautstärke konnte ich gut schlafen. Und die dezenten Geräusche, die mich sonst haben wachwerden lassen wurden trotzdem ausgeblendet.

Eventuell macht es auch Sinn die Spieldauer einzugrenzen. Die App bietet die Möglichkeit nach einer einstellbaren Zeit die Wiedergabe zu stoppen. Selbst hier im Haus wird es auch an Wochenenden morgens zwischen vier und fünf etwas ruhiger.

Unterm Strich hat sich die Anschaffung für meinen Anwendungsfall mehr als bezahlt gemacht.

Ich war zwar kein Fan der Apple AirPods pro aber ich könnte mir vorstellen, dass man mit denen auch ganz gut schlafen kann, da die nunmal die kleinsten In-Ear-Stöpsel mit ANC sind. Allerdings könnten die nachts auch mal aus den Ohren rutschen, wenn man den Kopf im Schlaf zu sehr bewegt und ein Ohr am Kissen oder der Decke schubbelt. Keine Ahnung. Nur eine Vermutung.

Bokeh Tomb Stone

Bokeh Tomb Stone

In der Regel zeige ich den Bokeh Tomb Stone eher als etwas eng geschnittenes Portrait. Hier ist er mal mit etwas Kontext. Wie zu erwarten, die Skulptur steht auf einem Friedhof;)

Warum Bokeh Tomb Stone? Ich benutze das Motiv um das Bokeh verschiedener Motive halbwegs vergleichen zu können.

Allerdings ist dieses Foto ein wenig gemogelt. Es handelt sich um ein Panorama aus neun Aufnahmen.

Heuschnupfen

Ich dachte, ich versuche es Heute mal ohne Heuschnupfen Medikament. Auch wenn es heißt, dass die Wirkstoffe der 2. Generation seltener Müdigkeit auslösen können, bin ich wohl die Ausnahme. Wie auch immer. Ich hätte die Tablette früher nehmen sollen, dass hätte ich mir die jüngste Niesattacke, die brennenden Augen und die juckende Nase ersparen können.

Loki (Folge 1)

Ich habe letzten Abend die erste Folge von Loki gesehen. Sechs Wochen zu warten bis alle Folgen online sind, fand ich zu unmenschlich. Ich bin jetzt neugierig.

Trotz der großen Vorfreude und hohen Erwartungen bin ich nicht enttäuscht worden. Tom Hiddleston sowieso aber auch Owen Wilson als Mobius M. Mobius konnte überzeugen, ganz ohne ein Wow in der ersten Folge. Die Darstellung der TVA finde ich auch ziemlich klasse.

Liegt auf meiner Linie und macht Lust auf (viel) mehr.

Tinnitus lauter

Hmm… ich habe das Gefühl mein Tinnitus ist lauter geworden. Derweil bin ich mir noch nicht sicher, ob es einfach nur an äußeren Umständen liegt oder ob es permanent ist. Erkältungen, Streß, zu wenig Schlaf etc können negativen Einfluss haben.

Falls es eine permanenten Veränderung ist, weiss ich nicht wie gut ich damit klar kommen werde.

Innere Ruhe

Die habe ich schon lange nicht mehr. Auch wenn ich von außen betrachtet zumeist recht ruhig wirke, brodelt unter der Oberfläche ein Vulkan, der jederzeit ausbrechen kann.

Und ich bin mir dabei völlig bewußt, dass ich nicht selten durch äußere Umstände getriggert werde, auf die ich keinen Einflug habe. Und natürlich weiss ich, wie sinnlos es ist sich von Dingen außerhalb der eigenen Kontrolle beeinflussen zu lassen.

Und dann gibt es noch die Dinge, auf die ich sehr wohl Einfluß habe und ich nicht ändere, obwohl sie mir negativ anhängen. Und da hebt der Stoiker seinen Finger und sagt, "Oha! Da begehst Du gleich zwei große Fehler!"

Ja, ich weiß!

Ya Bao Premium

Ya Bao Premium

Ich war schon immer aus der Suche nach einem bekömmlichen Tee für den Abend. Auch wenn ich nach einer ausgedehnten GungFu-Session mit einem Tie Guan Yin in der Regeln nicht die Nacht durchmache, gibt es schon Abende, die ich der Tee ein bisschen wach hält.

Beim Ya Bao werden nicht die Blätter sondern Knospen wilder Teesträucher benutzt und ist somit ohne einen brutalen Entkoffeinierungsprozess fast frei von Koffein.

Der Geschmack ist mild und ein wenig süßlich. Ganz passend für den Abend. Wenn einem nach etwas Süßem ist, kann dieser Tee eine gute, gesunde und zuckerfreie Alternative sein.

In der Regel bereite ich ca. 3,5 Gramm Tee in einem 100 ml Gaiwan mit möglichst heißem Wasser und anfangs 20 Sekunden Ziehzeit zu. Bei weiteres Aufgüssen verlängere ich die Ziehzeit um gut 5 Sekunden.