August 2021

Baustellenreport

Baustellenreport

Nun wird direkt vor dem Haus die Straße ausgehoben. Das trübt natürlich die freien Tage, wenn man nicht ganz so ungestört frühstücken kann.

Aber hey, der Spaß läuft ja erst seit April 2020 und geht nur bis September 2022.

Sony WF-1000XM4

Die Gerätebezeichnungen von Sony sind immer wieder ein Spaß. Geht doch locker von der Zunge: WF-1000XM4. Ich bin froh, dass es den Online-Handel gibt. Da muss man einfach nur drauf klicken. Man stelle sich das im Fachhandel vor: Ich hätte gern diesen Sony Kopfhörer. – kramt den Zettel mit dem Namen raus – We Ef Bindestrich ein null null null ix em vier.

Ganz anders die Konkurrenz, mit deren Produkt ich so unglaublich glücklich bin: Kwaiet Komfort Ihrbatts – Was soll’n das sein. Nachdem ich die Ohrhörer nun eine kleine Weile quasi täglich benutzt habe, fühle ich mich berufen eine ordentliche Pfostierung zu den Stöpseln zu machen. Bevor ich keine Lust mehr habe.

Wie auch immer.

Wer nur auf Zahlen und Diagramme steht ist dort besser aufgehoben: Sony WF-1000XM4 Truly Wireless Headphones Review

Verpackung

Als Verpackung kommt eine kleine graue Pappschachtel ganz ohne Plastik daher. Was ich ganz gut finde. In der Schachtel sind die beiden Ohrhörer im Lade Etui, ein sehr kurzes Ladekabel und zwei weitere Paar Tips: groß und klein. Die mittlere Größe ist bereits auf den Ohrhörern. Ich vermute, dass die in den meisten Fällen passen.



Ohrhörer / Tragekomfort

Sie sind klein. Also im Vergleich zu den Vorgängen und den Quiet Comfort Earbuds. Ich kann damit ohne Probleme liegen und auch den Kopf zur Seite drehen ohne dass die Ohrhörer gleich an ein Kissen schubbeln.

Sie haben keine physischen Knöpfe sondern druckempfindliche Sensoren um diverse Dinge auszulösen: ANC aus/aus, Umgebungsgeräusche einblenden, Play/Pause, nächster/voriger Titel, Smart Assistent am Handy starten.

Die Bose Dinger haben ihren Namen (Quite Comfort) schon mit Berechtigung. Diese geflügelte Konstruktion der Ohreinsätze, die nur auf dem Hörkanal liegt ist viel bequemer als irgendwas, das schon ein Stück in den Hörkanal hinein reicht. Wer das nicht verträgt, kann mit In-Ear Kopfhörern gar nichts anfangen.

Davon abgesehen passen die Sony Ohrhörer ganz gut in die Ohrmuschel und sitzen dort auch solide, zumindest bei meinen Ohren. Vermutlich bin ich aber auch kein Schneeflöckchen mit ganz ultra-speziellen Ohren.

Ich benutze sie nur zu Hause oder im Zug, kA. wie das ist, wenn man damit durch die Gegend läuft oder womöglich Sport betreibt. Körperschall könnte bei leiser Musik vielleicht zu einem Problem werden. Ich habe mir vor eine ganzen Weile abgewöhnt in der Öffentlichkeit Kopfhörer zu tragen.

Lade-Etui / Akkuleistung

Nicht so klein wie die Schachtel der Apple AirPods pro, aber kleiner als die des Vorgängermodells oder das Etui der Bose QuietComfort Earbuds. Kann per USB-C und kabellos geladen werden.

Ich habe keine Ahnung, ob die Herstellerangaben zur Akkulaufzeit zutreffen. Ich hatte noch nie über acht Stunden einen Ohrhörer im Ohr. Wird wohl auch so ohne Weiteres nicht passieren. Daher halte ich solche Angaben eher für uninteressant. Zumal ich die Stöpsel nach Gebrauch ohnehin wieder in das Etui lege, wo sie dann wieder geladen werden.

Pairing und Android App

Die frischen Kopfhörer befinden sich automatisch im Pairing Mode und ich hatte kaum die Möglichkeit mich gegen das Pairing mit dem Handy zu wehren. Ich habe die beiden Ohrhörer aus der Hülle genommen und schon hat das G8 fröhlich die beiden Stöpsle in Empfang genommen. In der Sony Headphone App die Priorität auf Klangqualität eingestellt und danach das Handy mit den neuen Bluetooth Settings neu gestartet. Und siehe da: LDAC. Und seitdem klappt das Pairing einwandfrei und stabil. Bei jedem Verbindungsaufbau wurde automatisch LDAC als Codec ausgewählt.

Die Headphone App von Sony ist die gleiche, die ich auch schon für die WH-1000XM4 (Over Ear) benutze. Und es empfiehlt sich auch diese zu installieren. Die Ohrhörer funktionieren zwar auch ohne, aber man kann sie halt nicht konfigurieren.

Tips

Die üblicherweise kurzlebigen Memory Foam Tips sind eine Spezialanfertigung von Sony und es können nur diese benutzt werden. Nee, nur ein Scherz! Ist ja nicht Apple. Ich hatte noch ein paar Inairs hier rumfliegen und die direkt mal ausprobiert. Praktischerweise hatten die den passenden Innendurchmesser. Man kann die Sony Tips also im Lauf der Zeit durch beliebige ersetzen. Man könnte vermutlich sogar Silikon Tip benutzen. Obwohl ich bezweifeln möchte, dass damit eine annähernd so gute passive Abschirmung erreichen werden kann.

ANC

Die passive Abschirmung ist durch die Schaumstoff Aufsätze ähnlich wie man sie von In Ear Kopfhörern gewohnt ist und bildet eine solide Basis, auf der das ANC aufsetzen kann. Im Augenblick nachdem ich ANC das erste Mal eingeschaltet habe, hatte ich kaum das Gefühl, es hätte sich was geändert. Nach eine kurzen Weile habe ich die Stöpsel wieder aus den Ohren genommen und dann ist mir aufgefallen, dass es in der Zwischenzeit auf der Baustelle vor dem Haus wieder richtig rund geht. Im Prinzip verhält es sich wie jedes ANC. Tiefere Frequenzen und gleichförmige Geräusche lassen sich gut ausblenden. Bei hohen Frequenzen und hellen Stimmen wird es schwerer.

Ist das nun besser als das vom Bose Quite Comfort? In Verbindung mit der besseren passiven Abschirmung unterdrücken die Sony Stöpsel idT. bisschen besser als die Quiet Comfort EarBuds. Allerdings musste ich beide in der gleichen Geräuschkulisse vergleichen um den Unterschied auszumachen. Es geht schon fast in den Bereich der Haarspalterei.

Was ANC betrifft würde man mit beiden Modellen nichts falsch machen. Und natürlich liegt das ANC konstruktionsbedingt hinter dem von ohrumschließenden Modellen leicht zurück. Aber dafür hat man auch nicht das Gefühl, den Kopf in einem Schraubstock eingespannt zu haben. Das muß jeder selbst wissen worauf er kann. Meistens habe ich auch mit Over Ear Kopfhörern kein Problem. Aber es gibt Situationen, dann kann ich einfach nicht drauf.



Klang

Das erste Hören war vielleicht nicht direkt enttäuschend aber zumindest ernüchternd. Die mittleren Höhen ab 5 KHz fallen so sehr in den Keller, dass die Standardprofil einfach nur noch dämlich klingt. Mit der Headphone App kann per EQ eine individuelle Anpassung des Klangbildes vorgenommen werden. Alter Schwede! Und das ist echt notwendig! Nach Einstellung des Equalizers lachte das Herz.

Die räumliche Abbildung ist OK und weitaus mehr, als ich von jedem Bluetooth In-Ear Kopfhörer erwarten würde.

Die Klangprofile vom WF-1000XM4 (in ear) und WH-1000XM4 (over ear) sind überraschend verschieden. Der WH hat deutlich mehr Oompf und die mittleren Höhen und Höhen sind trotz Anpassung durch des EQ beim WF etwas feiner mit ein wenig mehr Kontur. Beim Oompf kann die Clear Bass Einstellung von EQ etwas nachhelfen. Aber da kann man auch schnell übertreiben…

Wie schon bei den WH lohnt sich die LDAC Unterstützung. Wird übe die Sony App oder die Entwicklereinstellung am Handy AAC erzwungen, ist ein deutlicher Qualitätsverlust hörbar.

Fazit

Jo. Klingt gut genug um richtig Spaß zu machen. ANC ist schon ein Knaller für einen In-Ear Kopfhörer. Persönlich ziehe ich die Sony WF den QuietComfort Earbuds vor, da mir nach EQ der Klang einfach besser gefällt. In der Woche, die ich sie Ohrhörer bin benutzt habe, hatte ich keine Verbindungsprobleme. Ich denke, das ist eine der größte Schwächen der Bose Ohrhörer.

Wenn kurz vor der Bundestagswahl ein Kanzlerkandidat das Bundesland mit den höchsten Infektionszahlen regiert und der amtierende Gesundheitsminister rein zufällig in der gleichen Partei ist, liegt es auf der Hand, dass Infektionszahlen kein adäquates Maß zur Bewertung des Pandemie sind. Oder? Nichtstun ist keine Option

Polar Sequences

Polar Sequences Original in 1996 mit limitierter Auflage veröffentlicht und 2019 remastered. Und die remastered Version habe ich mir als Upgrade für die alte CD gerade gekauft. Was mich überhaupt zum Schreiben dieses Textes verleitet.

Bis weit in die 90er Jahre bestand meine musikalische Welt aus EBM, Industrial und Metal. Erst durch die WDR1 Sendung Schwingungen - von der ich viel zu spät Kenntnis genommen habe - konnte ich ein paar Klänge aus einer anderen Welt erlauschen, die mich zumindest auf eine neue musikalische Reise geschickt haben.

Und Polar Sequences war einer der größten Wegsteine - wenn nicht sogar der erste große - auf dieser Reise. Ich konnte zuvor mit Ambient wie bspw. Choralone von Skinny Puppy überhaupt nichts anfangen. Mir ging es schon eher um die Titel, die knüppeldick mit sich bringen. Das sollte sich in der zweiten Hälfte der 90er schlagartig ändern.

Witzigerweise habe ich schon mal ein paar Worte über das Album im Blog verloren.

KeePass statt 1Password

Hmm... Nach dem Electron und Cloud Debakel von 1Password ist klar geworden, dass das früher oder später weg muss. Also habe ich mir Gestern zwei Stunden Zeit genommen um die unzähligen "Dinger" in 1Password aufzuräumen und in eine KeePass Datenbank zu exportieren.

Ich hatte 1Password seit 2009 im Gebrauch und in der Zeit haben sich 538 Elemente angesammelt. Ich hatte halt nie das Bedürfnis mal aufzuräumen.

Unter'm Strich war das allerdings das kleinere Problem. Während ich die 1Password Safes auf verschiedenen Geräten via WLAN synchronisieren konnte, sehe ich so eine Lösung für eine KeePass Datenbank gerade nicht. Vielleicht übersehe ich sie aus nur.

Viele KeePass Apps und Anwendungen bieten die Möglichkeit die Datei per Cloud einzubinden. Aber ganz wohl fühle ich mich bei den Gedanken nicht, wenn ich die Datenbank bei Google, DropBox oder weiß der Henker wo ablege. Da könnte ich auch bei 1Password bleiben.

Auf den Notebooks benutze ich KeePassXC und auf dem Handy Keepass2Android.

Das coolste wäre natürlich, wenn ein entsperrtes Android Handy unter MacOS als normales Laufwerk gemounted werden könnte. Dann könnte ich auf dem Gerät meine "zentrale" Datenbank ablegen. Ist halt ein verhältnismässig sicherer Platz und ich habe das Ding fast immer dabei.

Hin und her kopieren und Mergen scheint mir momentan der beste Weg zu sein. SFTP wäre auch eine Möglichkeit und ein wenig angenehmen als irgendeine Cloud. Ändert aber nichts daran, dass ich immer online sein, muss sobald ich auf Passworte & Co zugreifen möchten.

Billy Butcher

Ich war einkaufen. Ich hatte keinen kümmer dich in deinen eigenen Mist mehr zu Hause. - Ich hätte ja nicht unübel Lust mir nochmal The Boys anzuschauen und Butchers Sprüche zusammenzuschneiden. Ist schon eine witzige Rolle.

Mein Blog hat Geburtstag

Und es ist 20 Jahre geworden. Ich blogge wieder deutlich mehr. Zwar nicht wieder in dem Rahmen vor Mitte 2008 aber immerhin herrscht hier wieder reges Treiben. Naja, früher habe ich auch allen Mist gebloggt.

Einträge pro Monat 2020 und 2021

Ein etwas länglicher Graf über alle 20 Jahre.

Mitte 2004 gab es den ersten Einbruch und dann nochmal Mitte 2008.

Ich denke, 2004 war das große deutsche Blogsterben. Weblogs sind damals in der Mitte der Gesellschaft angekommen und Einige aus den frühen Tagen haben die Lust verloren. Ich hatte das eine oder andere Mal Probleme mich zu motivieren weiter zu machen. Dann ruhte das Weblog für eine Weile aber später ging es immer irgendwie weiter. Neue Software, neuen Domain, neue Interessen. Mein Umstieg von Linux auf MacOS war ein dicker Booster für's Blog. Ein Umstieg, den ich Heute schon fast bereue. Aber das ist ein Thema für einen anderen Post.


Die erste Version lief noch auf ruhr.de ohne eigene Domain und ohne Datenbank. Nur ein bisschen Perl und HTML Dateien für Einträge, die ich mit Vi auf dem Server bearbeitet habe. Leider gibt es die Seite nicht mehr, da ich schon seit 18 Jahren kein Mitglied mehr bin.

Später ist das Blog über diverse Domains getingelt und es kam MySQL hinzu und damit auch ein eher schlicht geratenes Admin-Dings mit einem Editor.

Es gab eine Reihe von Weblog Systemen, die mein BLog über sich ergehen lassen musste:

Da gab es von 2004 bis 2004 pMachine dem Vorgängen von ExpressionEngine, das ich allerdings nie ausprobiert habe. pMachine war mir zu umständlich und der Umgang mit Templates war nicht das, was ich mir vorgestellt habe.

Über einen recht langen Zeitraum von 2004 bis 2008 wurde das Blog von Textpattern angetrieben. Das war der Zeitpunkt, da ich die Vorteile von Textile und später Markdown erkannt habe.

Im Jahr 2014 habe ich mal Koken ausprobieren wollen. Aber es ist nie so weit gekommen, dass ich die Einträge konvertiert habe, da es als Weblog Software nicht so geeignet war, wie als Platform zur Veröffentlichung von Fotos. Ich glaube, das gibt es nicht mehr.

Ja, sogar auf den WordPress Zug bin ich zwischen 2016 und Anfang 2021 aufgesprungen. Und ich kann garnicht sagen, wie froh ich unlängst war, als die das wieder von der Backe hatte. Es ist so schwerfällig.

In der übrigen Zeit wie auch im Augenblick lief der Spaß mit einer hausgemachten Software.


Im letzten Jahr hat sich einiges getan:

Kein Wordpress mehr! Zumindest nicht im Kern.

Das Blog ist nun eher ein Lifestream. Und Wordpress ist nur noch eine der Quellen. Die ich zunehmend seltener benutze. Naja, mein Flickr Stream und Twitter Account sind zur Zeit die externen Quellen.

Ich habe endlich ein Micropub Interface über das mittlerweile die meisten Posts eingehen. Wie auch dieser Post, den ich gerade recht komfortable mit iA Writer verfasse und auch posten werden.

Mit Einführung der conversation_id bei der Twitter API werden nun auf einfachste Weise Reaktionen auf Posting, die auch bei Twitter landen eingesammelt.

Und da wichtigste: Ich habe wieder mehr Spaß am Bloggen. Aber ich könnte nicht mal sagen, dass es nur an technischen Gegebenheiten liegen würde.

Abmahnung von CC Inhalten als Geschäftsmodell

Creative Commons wehrt sich gegen Abmahnung als Geschäftsmodell - Also sowas ist schon ziemlich pervers. Allein der Vorsatz Werke unter einer CC Lizenz zu veröffentlichen, nur um dann später jene, die die Werke falsch oder mangelhaft deklarieren abzumahnen, ist der Inbegriff der Niedertracht.

Ich werde regelmäßig gefragt, ob der Gebrauch bestimmter Fotos möglich ist. Und ich kann nur immer wieder wiederholen. Ja, alle Inhalte in Text und Bild, die hier und auf meinem Flickr Stream vorliegen sind Public Domain (CC0). Ich freue mich über eine Nennung, aber finde es nicht wichtig.

Alter Schwede! Ältere Apothekerinnen...

Sie kennen die Präparate und wissen wie man die einnimmt?

Klar! Beide zerkleinern, mischen und in Whisky rühren.

Irgendwie fehlte der Dame der Humor und mit der Wille zuzugeben, dass es sich um einen Scherz handelt. In der nächsten Apotheke lief es mit weniger Kommunikation etwas glatter.

Kopfschmerztabletten und was gegen Sodbrennen.

Bluetooth ist Schuld am Untergang der Zivilisation

Wenn ich in einer Bewertung eines Bose Produkts nochmal lesen sollte, dass es vermehrt Probleme bei der Verbindung geben sollte, dann lese ich in Zukunft nicht mehr darüber hinweg. Noch nie hat mich ein Kopfhörer mit eben diesen Problemen so sehr genervt wie die Bose QuietComfort Earbuds.

Bei ca. jedem dritten Verbinungsversuch bleibt einer der beiden Buds still. Die LEDs leuchten fröhlich vor sich hin als sei alles fluffig. Aber auf einer Seite ist kein Ton. Allein das Zurücksetzen der Buds über die Ladeschachtel hilft. Und hier die Prozedur:

  1. Ladeschachtel mit Strom versorgen
  2. EarBuds in die Schachtel legen
  3. Deckel für 5 Sekunden schließen und wieder öffnen
  4. An der Ladeschachtel den Bluetooth Knopf für 30 Sekunden gedrückt halten und dann loslassen. Die LEDs an den Buds leuchten dann erst weiss und blinken dann blau.
  5. Am Sendegerät die alte Bluetooth Einstellung für die Kopfhörer entfernen
  6. Und schließlich neu verbinden

Punkt 1 ist besonders unterhaltsam, wenn man unterwegs ist. Und es ist auch völlig egal, ob man die EarBuds mit einem iDing, Android Gerät oder Computer verbinden will. Es wird zu einer Geduldsprobe...

Baustellenreport

Hmm… Im Laufe des Vormittags wurde der Burggraben vor dem Haus aufgefüllt.

Ganz famos finde die beiden schwarzen Premium-Plastikrohre, die aus dem Boden schauen. Wenn am Wochenende gutes Wetter ist, sehe ich schon Betrunkene auf dem Weg aus der Innenstadt nach Hause in die Rohre pinkeln. Die wirken ja auch förmlich herausfordernd.

Schon irgendwie verblüffend wie überschärft und schlecht die Fotos vom LG G8 sind.

Baustellenreport

Anfangs hatte ich angenommen, dass es etwas schneller vorangehen würde und im Lauf dieser Woche schon die Straße auf der Höhe meines Wohnhauses aufgerissen wird. Es sieht allerdings eher so aus als würde sich das noch ein paar Wochen länger hinziehen als ich gehofft hatte.

Impfzertifikat

Sooo! Heute habe ich mir meine neue Zugangsberechtigung zum öffentlichen Leben bei den Corona Diktatoren abgeholt.

Spass bei Seite: In der Mittagspause bin ich zu der am nächsten gelegenen Apotheke gegangen und habe mir das Zertifikat innerhalb weniger Minuten ausdrucken lassen. Personalausweis und Impfpass wird benötigt. zu Hause beide QR Codes (je Impfung einer) in der CovPass App gescannt und fertig.

Unspektakulär? Ja, In der Tat.

Was das nicht auch die App mit der u.a. auch der "Bundestrojaner" unter die Bevölkerung gebracht wird?

Baustellenreport

Manchmal habe ich das Gefühl, dass ich kaum mehr etwas anderes fotografiere als die Baustelle vor dem Haus.

In der vergangen Wochen wurde an der Kreuzung Gilsingstraße begonnen die Rohre in der Straße zu versenken. Es handelt sich um das Teilstück zwischen Gilsingstraße und Yorckstraße (Google Maps), das gerade bearbeitet wird.

Kreuzung Gilsingstraße / Hattinger Straße

46,5

In Bochum ist Heute die 7-Tage-Inzidenz mit 46,5 mehr als doppelt so hoch als der Bundesdurchschnitt mit 21,2. Dann dürfte der Wert Anfang kommender Woche bestimmt wieder die 50 überschreiten. Man könnte beinahe ein Tippspiel auf die möglichen Einschränkungen machen, die in den nächsten Wochen festgelegt werden.

Neue Maus: Logitech G403

Seit ein paar Tagen benutze ich eine neue Maus. Eine Logitech G403. Ist kabelgebunden und sehr angenehm. Ich musste mich kaum von der G500 umgewöhnen, die leider immer wieder Aussetzer hatte und somit in den verdienten Ruhestand gehen musste.

  • Sehr cool ist der Knopf vor dem Scrollrad, mit dem die Abtastempfindlichkeit in vier Stufen eingestellt werden kann. Per Tastendruck mal schnell die Empfindlichkeit variieren zu können finde ich bei Bildbearbeitung extrem praktisch. Bei der G500 diente exakt der gleich Knopf zum Deklicken des Scrollrades. Was ich ziemlich umspannend finde.
  • Auf die beiden Knöpfe an der linken Seite könnte ich gut verzichten. Ich bin kein Fan von zig programmierbaren Knöpfen an einer Maus. Eine Hand liegt ohnehin immer auf der Tastatur.
  • Die Seiten sind gummiert und griffiger als bei der G500. Allerdings ist die Maus auch mit Gewicht ein bisschen zu leicht. Nur wenige Gramm mehr würden mich nicht stören.
  • Habe unter MacOS keine Treiber oder irgendwelche Software für die Maus installiert, da sie auch so gut ihren Diest leistet.

Insgesamt würde ich sagen: Für überschaubares Geld bekommt man eine wirklich passable Maus.

Ich lege Wert auf kabelgebunden Maus und Tastatur da beides mit dem USB-C Monitor verbunden ist und sofort an dem angeschlossenem Rechner oder iPad zur Verfügung stehen ohne irgendwelches Bluetooth-Bindungs-Theater. Klingt vielleicht ein wenig kleinkariert aber ich benutze ein privates MacBook, zwei weitere beruflich und gelegentlich ein iPad an einem Monitor und so ist tatsächlich andauernd ein anderer Rechner an dem Monitor angeschlossen.

Für eine kurze Weile hatte ich die Apple Magic Mouse 2 im Gebrauch aber das permanente neue Binden an ein anderen Gerät hat mir den letzten Nerv geraubt.

32,55

In Bochum wurden gestern 19 neue Corona-Infektionen und die Sieben-Tage-Inzidenz beträgt 32,55. Ich werde wohl wieder nur am frühen Morgen einkaufen gehen und auch sonst erstmal nur Kontakte wieder auf‘s Nötigste reduzieren bis die Impfung Mitte August wirkt.

Mache Gewohnheiten…

Durch ständige Wiederholung ist es wohl möglich sich auch neue Gewohnheiten aneignen zu können, die auf den ersten Blick vielleicht etwas anstrengend oder gar unangenehm wirken. 66 Tage soll es dauern, so heisst es.

Abends nach der Arbeit wollte ich kleine Spaziergänge machen um die restlichen x-tausend Schritte zu gehen, die mir am Tag gut tun würden.

Ich habe mir als Gewohnheit angeeignet mich nach der Arbeit eine Stunde auf’s Ohr zu hauen. Und es ist mir garnicht schwer gefallen daraus eine Gewohnheit zu machen. Und ich habe dafür auch keine 66 Tage benötigt.