Dezember 2023

Die freien Tage zwischen den Feiertagen

Das ganze Jahr schiebt man Miniprojekte in genau diese drei freien Tage nur um dann, wenn es so weit ist, was völlig anderes zu machen. Warum plant man überhaupt. Wie sagte Wilhelm Busch sogleich: Erstens kommt es anders, und zweitens als man denkt.

Wie auch immer.

Ich habe den RSS Feed um die Bookmarks von dieser Seite angereichert und den Einträgen einen permanenten Link gegeben. Das spiegelt sich im RSS Feed druck die Elemente <link> und <guid isPermaLink="true"> wieder. Wobei das <link>-Element die URL des Bookmarks enthält und im <guid>-Element ist der Permalink zu finden, wie das Attribute schon zu verstehen gibt. Halbwegs brauchbare RSS Reader wie bspw. NetNewsWire sollten damit adäquat umgehen können.

Die letzten Links kann man zwar auf dieser Seite einsehen aber das Tool bleibt zum Suchen und Stöbern erhalten. Naja, ich vermute, ich bin der Einzige, der es benutzen wird.

Ich habe auch eine Pläne die Links irgendwo zwischen den Blogpost einzusortieren. Ist halt eher so ein RSS Feature ;)

Nikkor Z 105mm vs. Zeiss Makro Planar 2/100

Der Post lag jetzt schon ein halbes Jahr im iA Writer Archiv und wenn ich den nicht endlich mal poste, wird das nie was. Also habe ich den Staub abgeschüttelt.

Im Juli 2022 habe ich mit das Nikol 105mm Makro zugelegt. Das ist nun beinahe anderthalb Jahre her. Wird Zeit drüber zu sprechen.

Vor dem Nikkor habe ich das Makro Planar 2/100 von Zeiss für Nahaufnahmen benutzt. Das nun seit gut einem Jahr unbenutzt im Schrank liegt.

Da meine Reviews in der Vergangenheit schon nicht sonderlich technisch orientiert waren, will ich auch jetzt erst garnicht damit anfangen, sondern einfach die beiden Objektive miteinander vergleichen und was ich dazu verleitet hat das Nikkor zu kaufen und anstelle des Zeiss zu benutzen.


Ringelblume
Nikon Z 7 · NIKKOR Z MC 105mm f/2.8 VR S · f/3.3 · 105mm · 1/250s · ISO 72

Das Makro Planar ist schwer, es ist aus Metall, es hat keinen Autofokus, keine Bildstabilisierung und einen Abbildungsmaßstab von 1:2 bei Naheinstellung. Beim Fokussieren ändert sich die Länge.
Der Look der Fotos ist der Grund warum man das Ding freiwillig benutzt. Die Handhabung ist es definitiv nicht!


Zweizahn im Schatten
Nikon Z 7 · NIKKOR Z MC 105mm f/2.8 VR S · f/3.8 · 105mm · 1/250s · ISO 100

Das Nikkor 105mm ist leicht, es ist größtenteils aus einem hochwertigen Verbundkunststoff, hat einen brauchbaren Autofokus, hat eine Bildstabilisierung, die mit dem der Kamera zusammenarbeitet und einen Abbildungsmaßstab von 1:2 bei Naheinstellung. Die Handhabung ist ein Träumchen. Neben dem Schalter für Autofokus / Manueller Fokus hat das Objektiv noch ein Paar Knöpfe, Räder und Schalter:

  • Fokuslimiter Schalter: 29-50mm / unbegrenzt
  • Eine FN-Taste, die man im Menü konfigurieren kann. Ich habe dort ein AF Trigger hinterlegt. Jenachdem wie ich komisch ich die Kamera halte, finde ich das ungemein praktisch.
  • Ein konfigurierbaren Ring, den ich auf Blendeneinstellung konfiguriert habe. Geht schneller als vordere Kontrollrädchen an der Kamera.
  • Ein Disp-Knopf über den die Anzeige im Display des Objektivs geregelt werden kann. Blende in F-Stop, Distanz in m und Abbildungsmaßstab in 1:x sehen als Optionen zur Verfügung. Fand ich anfangs töte, da ich noch nie ein Objektiv mit Display hatte. Genau genommen hatte ich noch nie so ein modernes Objektiv. Mittlerweile schaue ich nicht mehr drauf, da es uninteressant ist und die Blende an der Kamera abgelesen werden kann.

Zwei Schwne
Nikon Z 7 · NIKKOR Z MC 105mm f/2.8 VR S · f/5.6 · 105mm · 1/100s · ISO 250

Es könnte sein, dass das Nikkor bei 2.8 einen Hauch schärfer ist als das Zeiss bei Blende 2. Wenn dem so ist, dann allerdings auf einer Ebenen, die ich einfach nicht mehr praxisrelevant finde.

Wenn es nur um Bildqualität geht sind beide fantastisch. Ich würde mich schwer tun hier einen Gewinner auszumachen.

Wenn es um den Look der Fotos geht sieht die Sache schon anders aus. Was einem hier besser gefällt, ist natürlich eine recht individuelle Entscheidung.

Im Nahbereich bei offener Blende ist die Schärfenebene haardünn. Beim Nikkor mit 1:1 noch mehr als beim Zeiss, obwohl die Blende bis 2 öffnet. Das Bokeh ist bei beiden sehr schön. Bereiche, die ausrechend von der Schärfenebene werden butterweich dargestellt. Wobei das Bokeh vom Zeiss eine leicht aquarelle Qualität hat.

Spannend wird es im mittleren Bereich. Hier gefällt mir das Zeiss eine wenig besser. Durch den harten Cut-Off vor und hinter der Ebene, werde Objekte auf mittleren Distanz wunderbar freigestellt und erscheinen sehr plastisch. Zeiss erzählt hier von einer Anlehnung an die ARRI/ZEISS Master Prime Optiken, was neben der Blende von 2 wohl mitverantwortlich für diesen Effekt ist. Hier hat das Zeiss IMHO die Nase weit vorn.

Fotos, die ich mit dem Nikkor 105mm gemacht habe und zum Verglich Fotos, die ich mit dem Zeiss Makro Planar 2.0/100mm gemacht habe.

Das war mal der Husemannplatz

Husemannplatz
Google Pixel 7 Pro · Pixel 7 Pro back camera 6.81mm f/1.9 · f/1.9 · 6.81mm · · ISO 47 · OpenStreeMap

Ich war Heute mal in der Innenstadt. Ist schone ein Weile her. Und der Weihnachtsmarkt ist auch vorbei. Schade eigentlich, wo ich gerade jetzt Zeit dafür hätte. Und ich schätze, auf dem Husemannplatz gab es in diesem Jahr keine Weihnachtsmarktstände. Dafür wurde wohl der Rathausvorplatz in Beschlag genommen.

Naja, wie auch immer. Für die Info bin ich wohl etwas spät dran...
Aber ein paar schöne, große Steckbausteine liegen da.

Drei neue Alben

Drei Alben, die ich gerade kennengelernt habe:

Songs Of Silence (Bandcamp, Tidal, Spotify) ist das jüngste Solo Studio Album von Vince Clarke. Ja, der mit Erasure, Depeche Mode und so weiter. Und es ist alles andere als Synthpop.

Systeme von Bersarin Quartett (Bandcamp, Tidal, Spotify) Das fünfte Album von Thomas Bücker. Ebenso empfehlenswert wie die vorangegangenen.

Dark Ambient of 2023 (Bandcamp). Das jährliche Dark Ambient Album vom Label Cryo Chamber mit einer Auswahl von Veröffentlichungen aus dem Jahr 2023.

1001 Albums You Must Hear Before You Die

One Album A Day – 1001 Albums You Must Hear Before You Die – als Alternative um sich durch den 1000 Seiten Schmöker zu wälzen. Jeden Tag wird ein Album aus dem og. Buch vorgeschlagen. (Via Heise)

Habe Heute angefangen und als Erstes ist mir Physical Graffiti von Led Zeppelin vorgelegt worden. Nicht der schlimmste Anfang. Es hätte auch mit Taylor Swift anfangen können. Schätze, da wäre mein Interesse im Keim erstickt worden;)

Rebel Moon

Da ich ja seit kurzem wieder ein Netflix Abo habe, konnte ich nicht Wiederstehen mir mal Rebel Moon anzusehen. Sieht extrem künstlich aus und pausenlose Zeitlupen. Bleibt nach all dem Hype doch weit hinter den Erwartungen zurück. Die meisten Welten wirken doch alle sehr ähnlich und es fehlt ihnen einfach an Merkmalen, die sie unterscheidbar machen könnten. Irgendwie fantasielos. Und die Dialoge erst. Phew... weit jenseits der Schmerzgrenze.

Schade! Das war nix.

Ein halbes Jahr Proton Pass

Seit Ende Juni benutze ich nun Proton Pass. Im Prinzip seitdem es aus dem Beta-Stadium raus ist. Es hat KeePass mittlerweile vollständig abgelöst. Ach ja, und auf meinem i386 MacBook Pro benutze ich seit dieser Zeit kaum mehr Safari, weil es immer noch keine Extension für den Browser gibt. Aber so viel zum Genörgel, denn an sich komme ich ganz gut mit Proton Pass klar.

Auf meinem ARM MacBook Pro kann man gut die iOS App von Proton Pass benutzen. Die ist zwar leider auch kein Vorbild an Usability aber erfüllt ihren Zweck. Warum beim Klick ins Suchfeld erstmal ein Modal geöffnet werden muss um darin dann wirklich suchen zu können ist fraglich. Es fühlt sich auf dem iPad noch ganz OK an, wirkt auf dem Desktop allerdings etwas befremdlich. Die Android App kommt ohne derlei Umstände aus.

Die Extension für Firefox ist OK und lässt sich in einem neuen Fenster öffnen, wenn ich auf dem i386 mal Passwörter organisieren möchte. Bei der Extension gibt's wie bei der Android App kein irres Modal zum Suchen. Brave benutze ich aus Prinzip schon nicht und was ist dieses Chrome gleich nochmal...

Update: Es gibt nun eine Web App für den Passwortmanager: pass.proton.me

Was mich wirklich bei der Stange hält, ist die Möglichkeit auf sehr einfache Weise einen E-Mail-Alias zu benutzen um meine Privatsphäre zu schützen, wenn ich irgendwo einen neue Account erstelle. Der Alias zielt allerdings zwangsweise nur auf die eigene Proton Mail Adresse. Was auf den ersten Blick OK ist, da ich mir den Proton Mail Account ursprünglich für den Gebrauch bei Online Accounts zugelegt habe. Auf der anderen Seite entsteht dadurch natürlich auch eine gewisse Bindung an Proton Mail und Proton Pass. Aber um ehrlich zu sein, sind die wenigsten Accounts so wichtig, dass man sie nicht einfach krepieren lassen könnte. Und bei einem anderen E-Mailanbieter, müsste die Adresse auch geändert werden, wenn man die E-Mailadresse wechselt. Also pffft...

Ich weiss, dass auch bei der Apple iCloud die E-Mailadresse verborgen werden kann. Das nützt mir allerdings recht wenig, wenn ich ein Google Pixel in der Hand habe.

Fazit: Ich komme auf jeder Platform an meine Passworte ohne eine KeePass Datei wild synchronisieren zu müssen und es bietet Aliase zum Verbergen meiner E-Mail. Wenn dann doch noch eine Safari Extension kommen sollte, bin ich rundum glücklich.

Glatze

Bald guys are no-nonsense, bald guys have other things to think about. Bald guys aren’t using a bunch of hair supplies,[...]

The Cut via Json Kottke (Den Magazine Artikel in der NYT kann man am besten mit einem Reader lesen ohne zu bezahlen oder ein paar Elemente aus dem DOM zu löschen.)

Mir den Kopf zu rasieren war eine Entscheidung, die ich nichtmal im Ansatz bereut habe. Zuerst hatte ich mich von meiner langen Matte getrennt und habe mich eine ganze Weile mit einer Kurzhaarfrisur herumgeärgert, die mindesten alle drei Wochen einen Schnitt vertrug. Ich glaube, ich habe vier verschiedene Friseure ausprobiert. Was für eine Geld- und Zeitverschwendung.

Dann kam Corona und mit den Einschränkungen blieben die Friseure geschlossen. Und nach einer Weile traf ich die beste Entscheidung und nahm den Langhaarschneider zur Hand.

Ich denke, es war irgendeine Form dummer Eitelkeit, die mich dazu gebracht hat Jahrzehnte mit unpraktischen, langen Harren und gut zwei Jahre mit einer pflegeintensiven Frisur zu leben. Heute sind es ab und an 20 Minuten um meinen Kopf zu rasieren und den Bart zu stutzen. Fertig!

Raindrop.io

Seit einer Weile benutze ich nun die kostenfrei Variante von Raindrop.io zur Verwaltung von Bookmarks und der Dienst lässt keine Wünsche offen.

  • Es gibt eine App für so ziemlich jedes OS und so lassen sich Bookmarks schnell über die Teilen-Funktion auf iPad und Handy erstellen und auf dem Desktop recht einfach über Browser-Pluings.
  • In der Standalone App für Desktop ist das Organisieren von Bookmarks sehr angenehm. Wobei die Variante im Browser identisch ist.
  • Die Vorschau hält bei mir auch gerade als Später-Lesen-Dings her. Geht als Alternative zu Instapaper, wenn ich denn überhaupt eine gesucht hätte. Aber Raindrop.io schlägt da halt zwei meiner Fliegen mit einer Klappe.

Und um ehrlich zu sein macht dann auch mein Linkblog kaum mehr Sinn, da das zum Sammeln und Verwalten von Bookmarks nicht entfernt so gut geeignet ist. Und neue Bookmarks könnte ich über die API in diesem Blog posten.

Klingt nach einer Idee, wenn ich denn dann den Antrieb dazu finde. Zumal die berühmten, langen Winterabende bevorstehen.

Ausgelaugt

Zur Zeit gibt's wieder nichts anderes als Arbeit. Nach dem Job bin ich so müde und durch, dass ich kaum mehr den Nerv habe was zu machen. Meist lasse ich mich nur noch ein wenig von YouTube berieseln und dann geht es auch direkt ab ins Bett.

Es gäbe noch so Einiges was ich in der neuen Wohnung tun könnte. Zum Beispiel Umzugskartons auspacken oder zumindest umpacken, so dass ein paar fertig für den Keller werden und ich die aus dem Blick bekomme und die übrigen müssen dann halt noch warten bis ich passende Schränke habe.

Die CD Regale aufstellen wäre auch ein wichtiger Punkt. Ich habe nicht mal mehr ein CD-Laufwerk, mag die CDs aber trotzdem nicht abgeben. Ich habe mir neulich erst Biospheres jüngstes Album Inland Delta als DigiPack (CD & FLACS) gekauft. Wie auch immer die Regale brauchen eine Bohrung zur Befestigung damit sie nicht umfallen. Ich muss das mal die Tage machen. Ich glaube, ich habe dafür sogar noch ein paar Dübel und vielleicht sogar Schrauben.

Enclosure

Angestiftet durch den Post von Dave Winer habe auch mal das enclosure-Element in den Feed aufgenommen.

<enclosure url="https://photo.kniebes.com/photo/2023/11/28/der-erste-schnee.jpg" 
  length="5474114" 
  type="image/jpeg" />

Mir fällte gerade auf, dass wann immer ich über meinen RSS Feed schreibe, den Post in guter RSS Club-Tradition auch nur im Feed aufführe;)

Vier Links zum Samstagmorgen

Ein neues Album von The Black Dog: Music For Moore Street Substation. (Tidal, Spotify)


iA Writer 7 kann zwischen eingefügte Texte aus dritter Quelle (bspw. AI Tools) und eigene Textpassagen differenzieren.

Für meine kleinen Blogposts lohnt sich das kaum. Dafür benötige ein kein Chat-GPT oder was auch immer. Aber ich schreibe mit iA Writer auch Dokumentationen und dabei möchte ich wirklich nur das Notwendigste selbst schreiben.


Im WWF-Blog: UN-Abkommen gegen Plastikmüll: Alles für die Tonne?


Zehnmal so lang wie die Milchstraße: Sternenstrom zwischen den Galaxien entdeckt