Window Maker

Window Maker is not dead

Seit dem letzten Window Maker Release sind 10 Monate ins Land gezogen. Auf der Homepage und über [wm-user] wurde bekannt gegeben, daß WM nicht tot ist.
Außerderm möchte man mit der Unsitte aufräumen, sich über nicht lauffähigen CVS-Code zu beschweren. Jo, es gibt wirklich welche, die nicht die Natur der Sache verstehen.

Das XFree86 muß in diesen Tagen 10 Jahre geworden ...

Das XFree86 muß in diesen Tagen 10 Jahre geworden sein. Keine andere Software habe ich bisher so lange benutzt.

Im August 1995 direkt nach dem Verkauf meines Amiga fing es bei mir an mit XFree3.12 an – hab sogar noch die Source wo rumfliegen – auf einer störrischen Trident 8600 mit viel zu wenig Speicher;) und noch recht langsam begleitet von einem GUI-Unfall, der sich TWM nennt.

Aber in Sachen Geschwindigkeit und Bedienbarkeit hat sich einiges getan, ganz besonders in jüngster Zeit mit XFree4. Wo man dann endlich Abstand vom monolitischen Server genommen hat und die Funktionen auf einzelnen Module verteilte, was die Entwicklung angepaßter/ beschleunigter „Module“ für einzelen Karten wesentlich einfacher und von Seiten der Kartenhersteller auch interessanter machte. Für so manchen bedeutet XFree4 endlich hardwarebeschleunigtes OpenGL in Verbindung mit
DRI, wohingegen unter Win2K noch immer keine komplette und stabile Implementierung des Befehlssatzes für die G4xx Kartentreiber verfügbar ist.

Die neue Bedienbarkeit kam ’97 mit Window Managern wie Enlightenment oder Window Maker auf. Die beiden integrierte Desktopumgebungen GNOME und KDE steckten noch in den Kinderschuhen und XFCE war noch unbekannter als jetzt. Naja, und Heute frage ich mich, ob man sie wirklich benötigt;)