Kino

Spider-Man: Far From Home

Ich konnte mich bisher noch nie für irgend eine Inkarnation der Spider-Man Filme begeistern. Wobei die mit Tom Holland mit Sicherheit die am wenigsten unangenehmen sind.

Ja, ich weiß Peter Parker ist noch recht jung, aber müssen die Filme denn immer diesen College-/Teen-Movie Flair haben. Da kann ich nicht so gut drauf.

Far From Home fand ich im weitesten Sinne ja noch unterhaltsam aber leider nur so, dass ich nicht das Gefühl habe, dass ich den Film hatte gesehen haben müssen nur weil er Teil der MCU: Phase 3 ist.

Joker

Gestern im Kino habe ich Joker gesehen. Oder zumindest teilweise.

Man scherzt ja gern darüber im Kino einzuschlafen. Und Gestern ist es mir tatsächlich passiert. Zu meiner Verteidigung muss ich sagen, dass ich auch ausgesprochen müde war und zusätzlich blieb der Film stark hinter meinen Erwartungen zurück.

Ich will nichtmal sagen, dass der Joker schlecht war – wie sollte ich das auch beurteilen; habe nur zwei Drittel des Films gesehen – aber von Anfang an war die Darstellung von Arthurs Verwandlung in der Joker etwas zu langatmig für meinen Geschmack.

Alien: Covenant

Gestern habe ich in einem großen Kinosaal mit insgesamt nur acht Zuschauern Alien: Covenant geschaut. An sich ein guter Film, der aber auch bzgl. des Alien-Universums Fragen aufwirft.

Wenn ich das richtig verstanden habe, hat David (der Künstliche aus der Prometheus Mission) nun auf dem Planeten die Alien Eier geschaffen, die man in den ersten Filmen kennengelernt hat. Wie gelangten die denn nun auf das ausserirdische Schiff, das die Crew der Nostromo im ersten Alien gefunden hat. Da David ja nun an Bord der Covenant auf den Weg nach Origae-6 ist? In Anbetracht, dass Alien: Covenant im Jahr 2104 spielt und sich die Handlung von Alien 1 im Jahr 2122 zuträgt, hätte ich hier gern noch einen netten, unterhaltsamen Film, der mir das erklärt. Denn wenn der Weiterflug nach Origae-6 noch weitere sieben Jahre dauern soll, wird die Zeit knapp. Selbst wenn einer der beiden mitgenommen Embryonen eine Königin hervorbringen würde, fehlte noch immer das ausserirdische Schiff um den Plot für Alien 1 zu setzen. Ich bin da mal gespannt…

Darüber hinaus fand ich den Film sehr unterhaltsam. Er folgt stilistisch der Richtung, die schon zuvor in Prometheus eingeschlagen wurde. Die Handlung wird straff erzählt und es gibt leider nur wenig Zeit für Szenen, die das Blut in den Adern gefrieren lassen können.

Ursprünge

In letzter Zeit habe ich es ja sehr häufig versäumt durchaus lohnenswerte Film im Kino zu sehen. Aber dieses Mal nicht. Gestern “X-Men Origins: Wolverine” geschaut. Hugh Jackman und Liev Schreiber haben auf auf jeden Fall klasse Brüder abgegeben. Fand ich im Großen und Ganzen ziemlich gut bis auf die eine oder andere weichgespülte Szene.

Die Sache mit dem Kristallschädel

Ich sage nur zwei Worte »Ausserirdische« und »Hochzeit«. Zum Ende des Film hatte ich das Gefühl George Lucas hat das Indy Script mit einem Star Wars Script verwechselt. Während des ganzen Films gab es Hinweise auf einen ausserirdischen Ursprung des Schädels, aber man konnte ja noch hoffen, dass es nicht so kommt. Aber es kam so.

Die ersten drei Indies hatten ja auch schon eine gesunde Portion Mystik. Allerdings in einem vertretbaren Rahmen. Aber diese Ausserirdischen Nummer ist so abgegriffen…

Gut. Es gab den einen oder anderen richtigen Spass. Und Indy war Indy und Gott sei Dank auch ca. 20 Jahre später und älter als im Vorgänger.

Im Großen und Ganzen war der Film auch einfach zu glatt.

King Kong

King Kong habe ich Gestern zur Abwechlung mal in der Lichtburg in Oberhausen. Ein schönes Kino mit steil ansteigenden Sitzureihen. Möchte man Oberhausen garnicht zutrauen.

Der Film an sich war recht unterhaltsam. Die Eingeborenen waren Orks und der Soundtrack hätte an manchen Stellen ein Remix des HDR Soundtracks sein können. OK, das waren dann jetzt die üblichen Zoten zu dem Film.

Der eine oder andere »Gag« war vielleicht etwas über und der Absturz in Richtung Schmonzette schwebte wie ein Schatten über dem Film. Herr Jackson scheint auch eine gewisse Faszination für überdimensionales Kriech- und Krakbbeltier zu haben. Eine Vorliebe, die ich garnicht teile, und so gab es einige Szenen, die vielleicht etwas viel des Guten waren. Mittlerweile wissen wir doch was Computer heutzutage alles können.

Die Kletterpartie auf dem Empire State Building war auch aus der sechsten Reihe äußerst beeindruckend. Aber Gott sein Dank bin ich ja schwindelfrei.

Allerdings saß vor, hinter und neben uns übelstes Oberhausener Volk.
Ja, die Leute gehen noch ins Kino um sich gut (miteinander) zu unterhalten, auch per Mobile und an den unpassendsten Stellen mal so richtig (laut) abzulachen und natürlich ihre Nachos mit Dip im Kino über Sessel und Boden zu verteilen. Das beitet sich geradezu an, immerhin haben sie dafür bezahlt und müssen dort schließlich auch nicht putzen.

So schön das Kino ist, aber einen so üblen Querschnitt durch die Besucher eines Films habe ich bislang an keinem anderen Ort erlebt.

Die Zwei Türme

Besser spät als garnicht;) Ich hab Heute endlich Die Zwei Türme gesehen. Wie auch schon beim ersten Teil macht es in meinen Augen wenig Sinn die Filme an den Büchern zu messen und werde mir etwaige Bemerkung über Unterschiede in der Handlung bei Buch und Film verkneifen, bis darauf, daß ich mich sehr über Liv Tyler gefreut habe, die ja neben Nicole Kidman bekanntlich die schönste Frau der Welt ist, und dem Kinoerlebnis das i-Tüpfelchen aufgesetzt hat;)

Weiter macht es wohl auch keinen Sinn darüber zu lamentieren, daß man sich das eine oder andere anders vorgestellt. Jeder der die Bücher von Tolkien gelesen hat und ausgiebige Erfahrungen mit Mittelerde Rollenspielen hat, wird da seine ganz eigene Fantasiewelt aufgebaut haben, die ja nicht unbedingt mit der im Film dargestellten übereinkommt. Trotzdem ist die Intention in den Bildern exzellent rübergekommen. Das Auenland oder Bruchtal im ersten Teil, das Nebelgebirge über Moria überflogen in den ersten Minuten der zweiten Teils, Die Ankunft von Gandalf, Eomer und seinen Reitern, das Hinabstürmen in die Schlacht von Helm Klamm.

Ich bin beeindruckt, ich fand’s gigantisch…

Nur eins: Gimmli hatte z.T. die Rolle des Pausenclown, das hätte nicht sein müssen!