Der eine oder andere mag ja völlig fasziniert von der Glasmanufaktur auf Murano zu sein. Vor Jahren habe ich mir das auch mal eine kleine Glasbläserei von Innen angeschaut. Man muss sich schon mit Händen und Füßen wehren, wenn man vom Boot kommt nicht von einem der Ansässigen in eine Glasbläserei gezerrt zu werden.
Bei mir ist der Funke nie übergesprungen. Ich bin nicht der Typ, der sich gläserne oder andere Staubfänger in die Wohnung stellt. Es war damals ganz nett sich die manuelle Verarbeitung von Glas anzuschauen. Aber das war’s dann auch.
Da Foto habe ich auf der Brück Ponte Longo - Lino Toffolo mit Blick in Richtung Fondamenta Antonio Maschio. Brücken bieten sich gern aus Aussichtspunkt für ein Foto an. Da es idR. ein paar Stufen nach oben geht um über den Kanal zu kommen. Und diese Stufen läppern sich. Nach sechs Tagen konnte ich keine Brücken und Stufen mehr sehen.
Auch auf Murano, aber keine Ahnung mehr wo.
Mir hat das überhängende Haus auf der linken Seite gefallen.
Auf dem kleine Markusplatz vor dem Dogenpalast (Piazetta San Marco) stehen noch bis zum 15. Juni13 Damen aus Metall in barocken Röcken vom Künstler Manolo Valdés.
Ich hatte kurz zuvor was gegessen und schlenderte noch ein wenig durch die Gassen bevor ich die Fähre an der nahegelegnen Anlegestelle Murano Faro zurück nach Venedig nehmen wollte.
Der Herr saß dort eine ganze Weile vertieft in einen Podcast oder Musik oder sonstwas...
Auf meinem Rückweg von Burano bin ich an der Haltestelle Orto ausgestiegen und durch diese fast menschenleere Wohngegend gelaufen. Da soll nochmal jemand sagen Venedig sei überlaufen. Abseits der touristischen Hauptattraktionen ist deutlich weniger los. Gerade war ich noch auf einem vollen Boot und fünf Minuten später bin ich durch leere Straßen gelaufen.
Das klassische Touristenfoto auf der Rialtobrücke am Abend.
Man schafft es einfach nicht abends über die Brücke zu gehen ohne ein solches Foto zumachen. Unabhängig davon, ob man selbst schon zig Fotos dieser Art hat und das Internet ohnehin davon überflutet ist.
Und Langzeitbelichtungen funktionieren dort zu einfach. Die Kamera kann einfach auf das breite Steingeländer gestellt werden. Man muss also nichtmal ein blödes Stativ mit schleppen. Ich nehme ohnehin keins mehr mit in den Urlaub. Ist irgendwie grausam wie ein Maulesel bepackt zu sein, wenn man den ganzen Tag auf den Beinen ist. Und häufig findet sich ein solider Untergrund, auf dem die Kamera positioniert werden kann.
Naja, ich muss zugeben der neue Blick aus dem Schlafzimmerfenster bietet keinen so beeindruckenden Ausblick mehr. Das ist wohl die Kehrseite, wenn man nur ein paar Treppenstufen haben möchte.
Aber ich will nicht nörgeln. Im Gegenteil, die Bäume schützen ein wenig vor der Sonne.
Seit einem guten Jahr ist der Compagnon Element Backpack mein neuer, ständiger Begleiter nachdem ein Reisverschluss am Wandrd Prvke das zeitliche gesegnet hat und meine Reparaturmaßnahmen zwischen erfolglos und optisch unansprechend angesiedelt werden könnten.
Die beiden Straßenseiten sehen mittlerweile schon ziemlich ordentlich aus. Gab Zeiten, da hätte ich es kaum für möglich gehalten, dass aus dem oberen Teil der Hattinger Straße wieder eine "zivile" Umgebung wird.
Zur Zeit ist die Nordseite der Straße nicht befahrbar. Wird wohl als Abstellplatz für Baufahrzeuge und dergleichen benutzt. Somit ist das Ganze zwischen Bessmerstraße und Königsallee mal wieder eine Einbahnstraße. Dieses Mal in Fahrtrichtung stadteinwärts.
Auf der Nordseite der Hattinger Straße zwischen Bessemerstraße und Hand-Ehrenberg-Platz scheint nun der Fussgängerweg gemacht zu werden. Die andere Straßenseite ist nun nicht gemacht und ich schätze, dass wohl auch noch die Fahrbahn erneuert werden wird.
Das fühlt sich an, als würde das nie fertig werden. Aber zumindest hält sich der Baulärm auf dem Straßenabschnitt an dem ich wohne in Grenzen. Allerdings weiss ich wie es für die armen Leute ist, die auf dem oberen Abschnitt wohnen und arbeiten.
Da es Gestern schon so nach Nebel roch habe ich Heute den Wecker früh gestellt. Und siehe da Nebel.
Es fällt zwar im ersten Augenblick etwas schwer sich am frühen Morgen aufzuraffen. Aber es lohnt sich immer. Völlig unabhängig davon ob man ein Foto machen kann, ist die morgendliche Ruhe sehr angenehm und Heute zusätzlich noch durch den dichten Nebel gedämpft.
Ab und an trifft man am Fluß in der Frühe noch andere Fotografen. Heute bin ich zwei Anglern begegnet. Ansonsten Stille.
Später wurde die Ruhe etwas allerdings gestört, als der ansässige Kanu Verein anfing irgendwas zu veranstalten. Mir grölenden Kindern.